
Bienchen60
Muttertag
7. Mai 2011 in Weblogs
Ich wünsche allen Müttern im Forum einen wunderschönen Muttertag und das am besten das ganze Jahr über nicht nur am staatlich verordneten Tag!
Ein Vers zum Geschenk, den wohl viele Mütter bejahen können:
Hätte ich keine Kinder, dann besäße ich vielleicht mehr Geld und materielle Güter. Wahrscheinlich wäre ich mehr gereist, hätte mehr geschlafen und mich mehr um mich gekümmert.Mein Leben wäre viel langweiliger und geregelter verlaufen. Als Mutter habe ich herzlicher gelacht, öfter geweint, mich mehr gesorgt und mehr abgehetzt. Ich habe weniger Schlaf gehabt, aber auch irgendwie mehr Freude empfunden. Ich habe stärker gelitten und jenseits meiner Vorstellungskraft geliebt. Ich habe mehr gegeben, aber auch mehr Sinn aus meinem Leben geschöpft.
Dr. Med. Marianne Neifert
Meine "Vorlesekinder" und ich
5. August 2010 in Weblogs
Seit dem letzten Herbst lese ich Kindern aus unserem Dorf bei mir zu Hause vor.Es macht sehr viel Freude. Es sind meine kleinen "Testpersonen", denn an ihnen kann ich spüren,ob meine Märchen interessant und spannend genug sind.Bis jetzt gefielen ihnen alle Märchen und sie kommen immer wieder gerne zu mir.Im Frühjahr war mir dann etwas besonderes eingefallen:Ich gab ihnen eine Hausaufgabe,worüber sie zuerst einmal ganz erstaunt waren.Sie bekamen ein Blatt von mir auf dem ein Text für ihre Eltern standen,da sie alle zwischen 6 und 8 Jahre alt und noch nicht so gut ihm Schreiben sind.Ich erklärte ihnen,dass sie sich ein Tier aussuchen,ihm einen Namen geben dürften und dann mit Hilfe ihrer Eltern alles aufschreiben sollten,was ihnen zu diesem Tier einfiel.Das war ein Freitag.Bis Sonntag hatte ich alle Blätter zurück und in der Vorlesestunde am Freitag darauf für jeden aus den Angaben auf ihrem Blatt eine kleine Geschichte gemacht in der sie auch vorkamen.Und nun überlegten wir gemeinsam,wie und wo wir alle Tiere zusammen bringen konnten.Es war lustig,denn wir brauchten ein Land in dem es warm war und Wasser gab.Ein bekanntes Land wollten wir nicht nehmen.Einem der Buben fiel dann das "Turnschuhland" ein. Meine Frage:"Was ist ein Turnschuhland?",beantwortete er mit:"Das ist ganz einfach ein Turnschuh,denn da ist es feucht und warm!"Wir lachten alle,aber dies Land gibt es nun in unserer gemeinsamen, zweiteiligen Geschichte.
Sie heißt:"Eine kunterbunte Geschichte" und "Eine kunterbunte Geschichte und ihre Folgen".Leider konnte ich das Bild des Turnschuhlandes nicht ganz übertragen.Wer diese Geschichte lesen möchte,kann sie bei mir bestellen.Allerdings muss ich einen Unkostenbeitrag von 3,50 dafür bekommen,denn ich drucke sie selbst aus und fertige sie mit einer einfachen Bindung.
März/August 2010
Die Zeit vergeht...
11. September 2008 in Weblogs
Inzwischen ist einiges geschehen.Meine Bein ist fast ganz in Ordnung und ich sehe der kleinen OP bei der die Schiene entfernt werden wird, nun viel entspannter entgegen.Nicht zuletzt die Freude,die ich in den letzten Wochen erlebt habe,ist schuld an meiner Einstellung.
Vor etlichen Wochen wurde ich angeschrieben und um einen Vers oder eine kleine Geschichte gebeten.Ich hatte zwei Geschichten und einen Vers losgeschickt und alles wurde angenommen.Ich bekomme nichts dafür,aber ich kann anderen eine Freude machen. Die drei Schriften kommen in eine Zeitschrift für psychisch Kranke und auf eine CD,die als Hörbuch erstellt wird.
Außerdem kam im August mein erstes eigenes Buch heraus und die "Erstauflage" konnte ich mit Erfolg verkaufen.Auch wenn es die Ausgaben nicht deckte,es macht mir große Freude.
Diese Freude und auch meine Teilnahme an einem neuen Schreibseminar,beschwingt meinen Geist.Ich konnte ein Gedichtband vollenden und an meinen Verleger schicken.Ob er dieses Jahr noch heraus kommen wird,kann ich noch nicht sagen,denn es ist eine finanzielle Angelegenheit.
Gleichzeitig mit dem Dichten konnte ich etliche Märchen schreiben und werde heute zum ersten Mal eine "Lesung" halten. Meine Zuhörer sind 3-5 Jahre alt. Ich freue mich darauf.
Wenn ich wäre...
2. Februar 2008 in Weblogs
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
könntest du mich bald in deinen Händen halten.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
könntest du mich am Abend neben deinem Kopf betten.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
könntest du mich anschauen wann du wolltest.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
könntest du mich mitnehmen, wohin du auch gingst.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
könnte ich dein Herz schlagen hören,
weil du mich sicher in deiner Brusttasche tragen würdest.
Wenn ich ein kleines dünnes Blatt Papier wäre,
würde ich im Laufe der Zeit zerknittern, zerfallen,
verloren gehen...
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
würde mich der Wind hinweg tragen bis in den Himmel.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre,
wäre ich vielleicht den Sternen so nahe, wie ich es mir
immer erträumt, gewünscht habe.
Wenn ich ein kleines, dünnes Blatt Papier wäre...
Aber ich bin kein kleines, dünnes Blatt Papier!
ICH bin ICH.
Ich kann dich lieben, dich spüren, dich anfassen, für dich da sein.
Ich zerknittere und zerfalle - irgendwann...
aber ich gehe nicht verloren.
Denn ich fühle mich in deiner Liebe geborgen und sicher.
Bitte nur mit meiner Einwilligung kopieren.Danke.02.02.2008 Ch.Gaida
Es geht vorwärts..
8. Januar 2008 in Weblogs
Es geht vorwärts! Langsam aber sicher komme ich wieder auf meinen beiden Beinen zu stehen. Und wenn ich es übertreibe, sagen mir mein Bein und mein Fuß schon: STOP, GEDULD HABEN! Das ist nicht so einfach. Denn je länger ich auf Hilfe angewiesen bin und das meiste an Hausarbeit nicht machen kann, umso mehr fällt mir auf was liegen bleibt. Obwohl ich früher schon mal über einen verstaubten Schrank hinweg sehen konnte, jetzt ist es langsam störend...
Ich fange an kleinere Strecken ohne Krücken zu gehen und benutze den Rolli nur, wenn ich mit zum einkaufen genommen werde. Die Treppe kann ich auch wieder -ohne auf dem Popo zu rutschen- bewältigen und das ist schon ein großer Fortschritt. Ich will deshalb nicht undankbar sein, sondern freue mich jeden Tag auf ein Stückchen mehr Selbständigkeit. Und in 4 Wochen möchte ich meine erste BAhnreise OHNE Krücken und OHNE Rolli machen! Haltet mir mal die Daumen. DANKE.
Ich wünsche allen die mich hier erreichen ein wunderschönes neues Jahr, voll Gesundheit, Freude und Zufriedenheit.
P.S. Auf dem Bild das sind Alexandra und Benjamin...meine Traumkinder
Und weiter geht es...
25. November 2007 in Weblogs
Ich danke für die Glückwünsche, die ich auf meinen ersten Eintrag erhielt! Ich hoffe, daß ich damit wirklich etwas Mut machen konnte!
Inzwischen habe ich einen kleinen Dämpfer für meine Euphorie bekommen: am 06.11. hatte ich in meinem eigenen Garten und hinter dem Haus einen Unfall und mir einen komplizierten Beinbruch und einen Bänderabriss zugezogen. Besonders schlimm war es, weil ich allein zuhause war und meine Nachbarn lange mein Hilferuf als Kinderstreich ansahen. Dann ging aber zum Glück alles recht schnell. Krankenwagen, Notarzt, Krankenhaus und es konnte direkt operiert werden. Nun habe ich eine längere Zwangspause, die ich hoffentlich gut überstehe. Mut dazu habe ich und ich habe nicht vor mich unterkriegen zu lassen. Einige Wochen darf ich mein Bein nur mit max.20kg belasten, was garnicht so einfach ist, wenn man etwas, 😉 , mehr wiegt. Ich habe eine verschraubte Schiene im Bein. Die Schrauben werden in der Woche vor Weihnachten ambulant entfernt, die Schiene erst nach 1 Jahr. Traurig bin ich eigentlich hauptsächlich, weil ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Flug vor mir hatte und eine schöne Urlaubsreise ausfallen muss. Aber auch das werde ich nachholen können.
Krankheit und neuer Lebensmut
4. November 2007 in Weblogs
Seit fast 35 Jahren war ich krank. Es wurde jedes Jahr schlimmer. Eine Therapie, eine OP nach der anderen folgte. Ich weiß nicht wieso, aber an meinem Geburtstag stand ich in Dänemark auf der Düne, streckte meine Arme zum Himmel, begrüßte den neuen Tag, mein neues Lebensjahr und schöpfte Kraft und Mut um mein Leben in eine andere Bahn zu lenken. Es ging mir schon ab diesem Tag besser.
Zuhause angekommen meldete ich mich in einem Fitness-Studio an - ausgerechnet ich, die noch nie in ihrem Leben Sport mochte! Zuerst nahm ich an einer Ernährungsberatung teil, dann 3x wöchentlich an einem Fitness-Training. Dies bewirkte zwar nur eine geringe Gewichtsabnahme, aber dafür etwas viel Besseres: Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt täglich bis zu 15 Tabletten eingenommen, darunter allein 2 welche zu den Opiaten zählten. Innerhalb kurzer Zeit konnte ich meine Tabletten reduzieren und nach knapp 8 Wochen war ich auf dem Stand von 2 1/2 Tabletten pro Tag! Und das habe ich allein geschafft!