Häuptlinge
Bei einem Häuptling denkt fast jeder an Winnetou, den Häuptling der Apachen. Doch Winnetou hat gar nicht gelebt. Er ist nur eine Romanfigur des Schriftstellers Karl May.
Berühmte Häuptlinge:
Einer der berühmtesten Häuptlinge war Sitting Bull. Sitting Bull lebte von 1831 bis 1898. Er war der Oberhäuptling der Hunkpapa Sioux und zugleich ihr Medizinmann. In der Geschichte ging er als Führer des indianischen Freiheitskampfes ein. Er war 1876 bei der Schlacht am Little Bighorn dabei.
Crazy Horse ein Häuptling der Oglalla- Sioux ist heute noch in seinem Volk lebendig. Die Oglalla behaupten, dass sein Gesicht an einer der Felswand des Mount Rushmore in den Black Hills zu sehen ist. Von Crazy Horse gibt es keine Bilder er hat sich immer geweigert von Weißen fotografieren oder malen zu lassen.
Cochise war Häuptling der Chiricahua Apachen wann er geboren wurde ist nicht bekannt.
Anfangs lebte Cochise und sein Volk in Frieden mit den Amerikanern, da diese Kriege gegen Mexiko führten, die auch die Chiricahua Apachen zu ihren Feinden zählten. Als der amerikanische Krieg gegen die Mexikaner endete, und immer mehr Goldgräber in das Land der Apachen vordrangen verblasste die Freundschaft mit den Weißen.
1861 wurde Cochise von den Weißen festgenommen da er angeblich, einen Weißen Jungen entführen wollte. Cochise konnte fliehen wurde aber bei seiner Flucht verletzt. Am 14 Juli 1862 überfiel er dann mit Mangas Coloradas und Geronimo mit über 700 Kriegern eine Militär Kolonne, die unter Führung von Captain Thomas Roberts stand.
Hier mussten die Apachen eine schwere Niederlage hinnehmen. Danach unternahm Cochise keine Massenangriffe mehr, sondern teilte seine Krieger in kleine Gruppen auf, die einen regelrechten Guerillakrieg gegen Goldsucher, Soldaten, und Krieger führten.
Nach dem Mord an seinen Schwiegervater Mangas Coloradas überfielen die Chiricahua Apachen noch zehn Jahre Postkutschen, Siedlungen und Bergwerke.
Trotzt der vielen Siege sah Cochise ein das er die Kriege nicht gewinnen konnte.
Nach vielen Verhandlungen mit der US Regierung unterzeichnete er schließlich 1872 einen Vertrag, der den Chiricahua Apachen ihr herkömmliches Jagdgebiet als Reservat garantierte.
Dieser Vertrag wurde zwei Jahre später von der US Regierung wieder gebrochen. Erst 1879 gingen die letzten Chiricahua Apachen in die Reservation.
Cochise konnte seinem Volk nicht weiter helfen, denn er wurde schwer krank und verstarb.
Am 8 Juni 1874.
Geronimo war Medizinmann und Kriegshäuptling der Apachen. Als seine Familie von den Mexikanern getötet wurde, schwor er ihnen ewige Rache. Mit einem Teil seiner Apachen zog er zwischen Arizona und Mexiko umher und überfiel mit seinen Kriegern die Siedler.
Auch der US Kavallerie gelang es nicht, den aufsässigen Apachen zu fassen.
Erst 15 Jahre später konnten 5000 Soldaten Geronimo und seine kleine Schar Krieger fassen.
Man brachte Geronimo 1886 ins Gefängnis nach Florida. Mit den Überlebenden seines Stammes durfte er nach 3 Jahren Gefangenschaft in die Reservation nach Oklahoma übersiedeln.
Geronimo starb 1909 im Alter von 80 Jahren.
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