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@Holzhacker – So etwas spinnst du dir selbst zusammen. Die gehören nämlich zum Gesamtbild der Gesellschaft. Aber nicht bei der Polizei.
Ich habe den Eindruck, dass Du Dir etwas zusammen spinnst.
Ich schrieb nicht vom Durchschnitt der Polizei. Ich sprach von Durchschnitt der Gesellschaft, die sich bei der Polizei widerspiegelt im Bezug auf die politische Einstellung. Und wie Du ja selber schreibst gehören dazu alle. Und gleich wer, da es um die politische Einstellung geht, werden auch die von Dir benannten eine politische Einstellung haben. Genaues lesen, kann helfen sich die ein oder andere „dumme“ Bemerkung zu ersparen.
Und ja, ich bin der Meinung es gibt sehr wohl Menschen, die aus der Vergangenheit gelernt haben. Klar, ich kleines Dummchen habe noch nichts von den Parteien gehört, daher habe ich ja auch formuliert, dass die Rechten immer da waren. Doch jetzt wieder laut werden.
Mann O Mann @GSarembo, was du alles bei deinem Geschreibsel hinein interpretierst ist haarsträubend. Wo habe ich irgend eine Gruppe von Menschen aus der Gesellschaft „ausgeschlossen“? So etwas spinnst du dir selbst zusammen. Die gehören nämlich zum Gesamtbild der Gesellschaft. Aber nicht bei der Polizei. Oder findest du da Obdachlose, Slumbewohner oder Millionäre? Daraus ergibt sich das Gesamtbild einer Gesellschaft! „“dann heißt das Polizei hat im Gegensatz zur Bevölkerung nichts in 75 Jahren gelernt hat?““
Du meinst die Bevölkerung habe aus der Vergangenheit gelernt? Na toll! Und wovon träumst du nachts? Hast offenbar noch nichts von NPD, AFD und NSU gehört!
Ich kann keine allgemeingültige Antwort geben, aber ich meine sehr wohl, dass nicht jeder „Alltags-Volkspolizist“ in DDR-Zeiten als elitär bezeichnet werden konnte oder so empfunden wurde. Der „normale“ VP (Volkspolizist) hatte im System der bewaffneten Organe des Staates den geringsten Stellenwert.
Als Elite haben ich und, behaupte ich einfach einmal, die Mehrheit der Bevölkerung die VP nicht angesehen. Es gab ja auch verschiedene Aufgabenbereiche, die nicht immer mit „Bespitzlung“ zu tun hatten. Die Polizei war mit der Stasi verknüpft, in Teilen – nicht vollständig, auch wenn zentral organisiert und strukturiert.
Erlebnis: Als meine Cousine bei uns kurz nach Maueröffnung zu Besuch war, fragte sie, dass wir sicher froh seien, das nicht mehr so viel Uniformierte auf der Straße zu sähen sein. Sie war davon ausgegangen, dass vor dem Mauerfall ständig überall Polizei herumliefe und Präsenz zeige.
Die Elite war die 9. Kompanie, eine VP-Bereitschaft (kasernierte Wehrdiensteinheit) – ähnliche Aufgabenbereiche wie GSG 9 und nach dieser gegründet. Hier war die Verbindung MdI/Stasi eindeutig, ebenso wie zur K1 – (Kriminalpolizei 1)
Verglichen mit anderen totalitären Systemen, war die Wahrnehmung der VP im System DDR anders. Das ist aber nur meine Einschätzung, aber sicher bin ich damit nicht die einzige.
Frage 100 verschiedene ehemalige DDR-Bewohner mit unterschiedlichen Erfahrungen eine Frage. Du wirst 100 verschiedene (mitunter ähnliche, aber auch völlig entgegengesetzte) Antworten erhalten.
Was die GSG9 betrifft, stimme ich Dir zu, Paesi, – weil bei dieser Truppe externer und interner Anspruch deckungsgleich zu sein scheinen. Sie umfasst allerdings auch nur einen sehr kleinen und offenbar sehr charakterfesten und sehr geheimen Personenkreis.
….und hat nichts zu tun mit den ‚Alltags-Polizisten‘, bei denen sich gelegentlich die Selbst- von der Fremdwahrnehmung – je nach Art der Herausforderung – deutlich unterscheidet.
Irre ich mich wenn ich annehme, dass vor allem in totalitären Staaten und überall dort, wo Bürger die Polizei nicht nur als juristische sondern auch als politische Ordnungsmacht erleben, diese als elitär empfunden wird, weil sie mit Sonderrechten ausgestattet ist, die sich der öffentlichen Kontrolle entziehen?
M.
In NRW scheinen manche Polizeien schon länger ein sonderbares Eigenleben zu führen:
https://ga.de/region/koeln-und-rheinland/gsg9-gruender-kritisiert-koelner-sek_aid-42421231
Wahrscheinlich stößt man sich am Begriff „Elite“. Polizist/in sein heißt, einen verantwortungsvollen Beruf zu haben, der zum Schutz der Gesellschaft fungiert.
Dennoch wird der Begriff „Elite“ verwendet, und zwar für eine Elite innerhalb der Polizei – die Spezialeinheit GSG 9 ist die Elite der Polizei. So steht es auf den Seiten der Bundespolizei.
Zitat:
Im Auftrag des Bundesinnenministeriums wehrt die Spezialeinheit GSG 9 Gefahren durch Gewalt, Terror und schwere Kriminalität ab. Ihre Aufgabe ist es vor allem, Menschenleben zu retten. Mit ihrem Know-how unterstützen die Bundespolizisten der GSG 9 auch andere Behörden wie das Bundeskriminalamt, das Auswärtige Amt oder den Zoll.
Auf Anfrage der EU oder der Vereinten Nationen nehmen Mitglieder der Eliteeinheit auch an Auslandsmissionen teil.
Die GSG 9 erfährt eine besondere spezialisierte Ausbildung und der Elitebegriff hat sehr viel mit „höher wertiger Ausbildung“ bzw. besonderer Qualifizierung zu tun.
Die Polizei im Allgemeinen als Elite zu bezeichnen, ist etwas zu weiträumig angelegt. (Da fiel mir gerade ein, dass sogar für manche „Alltagspolizisten“ Rechtschreibkurse organisiert wurden.)
Wegen des Elitebegriffes zu VOPO-und Stasi-Handbücher umschwenken – ist ein sehr großer Bogen.
Das, rooikat, mag Deine Art sein, mit unbequemen Fragen umzugehen.
Ich bin gewohnt Behauptungen zu hinterfragen, und zwar ohne Sanktionen zu fürchten!
M.
Schade, rooikat, dass Dich Holzhackers Satz:
„Die Polizei stellt die Elite der Gesellschaft dar, die den Schutz der Menschen im Staat sicher stellt!“
nicht zu einer Stellungnahme inspiriert hat.
Aus meiner Sicht ist das immer wieder und mindestens genau so interessant.
Im Übrigen: In meiner Familie gab es tatsächlich einen Polizisten – und der lernte seinen Job in den 68-ern von allen Seiten kennen.
M.
„Die Polizei stellt die Elite der Gesellschaft dar, die den Schutz der Menschen im Staat sicher stellt!“
Ist das aus dem Handbuch der VOPO oder der STASI?
In hiesigen Polizei-Fach-Handbüchern und Unterrichtsmaterialien kommt eine alberne Selbstüberhöhung wie diese jedenfalls (noch) nicht vor.
M.
@Holzhacker , da wir hier über Gesinnung bzw. politische Vorlieben reden, kann die gesellschaftliche Zuordnung, wie Du sie darstellst, von Hartz4 über Slumbewohner bis hin zum Millionär beim Durchschnitt der Bevölkerung nicht ins Gewicht fallen. Außer natürlich Du sprichst diesen Menschen ab zur Bevölkerung zu gehören. Durchschnitt rechnet sich immer aus der Gesamtheit.
Polizei – Elite der Gesellschaft? Prost, Mahlzeit
Für mich ist es lediglich ein verantwortungsvoller Beruf wie viele andere Berufe auch. Wann die Wurzel gelegt wurde? Entschuldige, wenn die immer noch an dem SS-Nabel hängen und da hingen nach dem Krieg viele dran, dann heißt das Polizei hat im Gegensatz zur Bevölkerung nichts in 75 Jahren gelernt?Dieser Geist wurde sicher nicht nur in der Polizei wachgehalten. Ich sage ja, die Nazi-Anhänger gab es immer, doch sie konnten ruhig gehalten werden. Leider haben sie heute wieder eine Stimme, die laute Unterstützung findet.
Doch Durchschnitt bleibt Durchschnitt

Also @GSaremba61 , ganz kann ich dir nicht zustimmen bei dem „durchschjnittlichen Abbild der Bevölkerung“! Das kann weder bei Polizei noch Bundeswehr hinkommen! Das „durchschnittliche Abbild der Bevölkerung “ beinhaltet Hartz4 Empfänger, Asoziale, Slum-Bewohner, Professoren, Analphabeten ,Manager und Millionäre. Alles Teile der Bevölkerung, die du in diesen beiden Brufe vergeblich suchst. Die Polizei stellt die Elite der Gesellschaft dar, die den Schutz der Menschen im Staat sicher stellt! Wenn sich in diesem Kreis nun Bandenkriminalität breitmacht, wie wir das zur Zeit aus den Medien mitbekommen, dann ist Alramstufe Rot angesagt!Wenn dann ein Innenminister noch mit rigorosen Maßnahmen zögert, hat er auf dieser Position nichts zu suchen! Aber die Wurzel dieses Rechtsaußen-Geistes in der Polizeitruppe wurde schon direkt nach dem Krieg gepflanzt, als die Truppe mit Ex-SS Leuten bestückt wurden. Die „Süddeutsche“ schreibt dazu:“Für eine bemerkenswerte personelle Kontinuität in sensiblen Bereichen
öffentlicher Verwaltung steht auch das Polizeiwesen. So hatte ein
Großteil der leitenden Beamten des Bundeskriminalamts in der NS-Zeit der
SS angehört. In den Fünfzigerjahren wurde deren Einstellung im BKA
durch Verwaltungschef Eduard Michael befördert, der während des
Weltkriegs für die Sicherheitspolizei in Polen an NS-Verbrechen
beteiligt gewesen war.“Diesen Geist hat man bei der Polizei gerne wach gehalten!
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Ich schrieb nicht vom Durchschnitt der Polizei. Ich sprach von Durchschnitt der Gesellschaft, die sich bei der Polizei widerspiegelt im Bezug auf die politische Einstellung. Und wie Du ja selber schreibst gehören dazu alle. Und gleich wer, da es um die politische Einstellung geht, werden auch die von Dir benannten eine politische Einstellung haben. Genaues lesen, kann helfen sich die ein oder andere „dumme“ Bemerkung zu ersparen.
Für mich ist es lediglich ein verantwortungsvoller Beruf wie viele andere Berufe auch. Wann die Wurzel gelegt wurde? Entschuldige, wenn die immer noch an dem SS-Nabel hängen und da hingen nach dem Krieg viele dran, dann heißt das Polizei hat im Gegensatz zur Bevölkerung nichts in 75 Jahren gelernt?