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Warum haben wir noch getrennte WC?
Von Webra am 12. Juli 2025 um 22:26Sexualität ist ja kein Tabuthema mehr. In allen Bereichen wird darüber geredet, geschrieben
und realistisch dargestellt. Sexualität in ihrer ganzen Vielfalt wird als das Natürlichste im Leben anerkannt.
Warum gilt hier nicht die Gleichberechtigung der Geschlechter?
realo antwortete vor 4 Monaten, 3 Wochen 16 Mitglieder · 22 Antworten -
22 Antworten
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Da kann die KI so viele aus dem Netz gefischte Fakten ausspucken wie sie will, die Menschen, insbesondere Frauen hier im Forum geben fast einhellig kund, die getrennten Toiletten bleiben. Das ist eine Gefühlsaussage, sich nicht mit Männern zusammen auf einen Topf setzen zu wollen, ich kann es gut verstehen. In Zeiten als es das Plumpsklo gab, gab es auch noch den Klapperstorch, der die Kinder gebracht hat. Ich persönlich würde Unisex- oder All-Gender-Toiletten akzeptieren, habe zu Hause auch nur eine Toilette für Weiblein und Männlein.
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„🚻 Geschlechtsneutrale Toiletten – auch als Unisex- oder All-Gender-Toiletten bekannt – sind in vielen Bereichen bereits Realität. Hier sind einige konkrete Beispiele:
🏫 Öffentliche Einrichtungen und Bildung
- Universität Graz: Bietet All-Gender-Welcome-Toiletten mit vollständig abgeschlossenen Kabinen und inklusiver Beschilderung.
- Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin: Hat geschlechtsneutrale Toilettenanlagen eingerichtet.
- Göttinger Hainberg-Gymnasium: Zwei von zwölf WC-Anlagen wurden umgewidmet und neutral beschriftet.
- Technische Universität Wien & Universität für Bodenkultur Wien: Seit 2020 mit All-Gender-Toiletten ausgestattet.
✈️ Verkehrsmittel und öffentliche Räume
- Flugzeuge und Züge: Die Bordtoiletten sind meist geschlechtsneutral.
- Einzeltoiletten in Cafés oder Geschäften: Oft ohne geschlechtsspezifische Kennzeichnung – einfach „WC“.
🏢 Pilotprojekte und Behörden
- Berliner Senatsgebäude: 2015 wurden vier WCs für alle Geschlechter eingerichtet.
- Staatsbibliothek Berlin: Verfügt über geschlechtsneutrale Toilettenanlagen.
🛠️ Architekturkonzepte
- Mahlum Architects: Entwarfen Unisex-Toiletten mit einem gemeinsamen Vorraum und vollständig abgeschlossenen Kabinen – inklusiv, barrierefrei und platzsparend.
Diese Beispiele zeigen, dass geschlechtsneutrale Toiletten nicht nur möglich, sondern auch praktikabel und inklusiv sind.“ KI
Es tut sich bereits allerhand zu diesem Thema.
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diversitaet.uni-graz.at2
http://www.transinterqueer.org3
http://www.lernfoerderung.de4
http://www.oeh.ac.at5
http://www.dabonline.de
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Diese Antwort wurde in vor 4 Monaten, 3 Wochen um
Webra geändert.
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….und kein Mann vor dem Pinkeln die Hände wäscht…
Man könnte allerdings auf getrennte Toiletten verzichten, wenn es keine Urinale mehr gäbe.
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Verzeiht die Bemerkung: Warum wird beim WC nur nach Männlein und Weiblein unterschieden? Warum nicht auch noch nach Raucher und Nichtraucher. Erklärung: manch einem Raucher fällt es im Örtchen leichter, wenn er/sie/es hier gemütlich nebenbei eine rauchen kann.
PS: ich bin davon zum Glück nicht betroffen 😉
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Diese Antwort wurde in vor 4 Monaten, 3 Wochen um
he.ute geändert.
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Diese Antwort wurde in vor 4 Monaten, 3 Wochen um
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Hach ja, wer keine Probleme hat, der macht sich welche. Es gab Zeiten da gab es ein Plumpsklo,
und es störte niemanden, wenn nacheinander Männlein wie Weiblein dieses benutzten.
Und sauber war es auch, schließlich plumpste ja alles direkt nach unter.



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@Webra Zitat: „Sexualität ist ja kein Tabuthema mehr. In allen Bereichen wird darüber geredet, geschrieben und realistisch dargestellt.“
Ganz so eindeutig ist es nicht, es ist eine Doppelmoral wie in Amerika auch, die Menschen sind prüde, aber auf der anderen Seite der größte Pornofilmhersteller. So ist es bei uns auch, die intimen Gefühle bleiben Tabu, aber öffentliche Sexdarstellung an jeder Ecke. Die Toilette gehört zum intimen Gefühl, deshalb sind sich alle einig, es bleibt getrennt. Ich frage mich, ob die Frauen den Mann beim Sex auch so ironisch beschreiben, wie sie es beim Pinkeln tun? Vielleicht sind es Lesben, da würde es passen.
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Stadtwolf: „…Donnerbalken…“. Jetzt, wo ohnehin Männlein und Weiblein eventuell im Schützengraben nebeneinander stehen/liegen. Stichwort „kriegstüchtig“. Sorry, wenn die Bemerkung zu weit ab vom Thema sein sollte.
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Mein stiller Wunsch nach Intimität stößt hart an die Realität der jetzigen öffentlichen Männerbedürfnisanstalten.
Männer wie Soldaten in Formation – entblößt, gezielt entladend.
Ich verspüre keinerlei Drang, mich in diese Ansammlung von Männern einzureihen, die sich stehend vor dem Pissoir des Inhalts ihrer Blase entledigen. – sei es mit halb heruntergelassener Hose, sei es durch das strategisch geöffnete Hosenbein. Der abschließende, ritualhafte Tropfenschüttler – zielsicher ins, auf oder neben das Becken – rundet das Schauspiel ab.



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