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Neuankömmling schaut betreten in die Runde
Hallo, den Damen und Herren des Forums,
es gebietet wohl der Anstand, sich als „Neuer“ vorzustellen. Ich bin seit zwei Jahren aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, es könnte einem ja richtig gut gehen, nur will das Leben eben nicht immer so, wie man es sich wünscht.
Leider ist meine langjährige Beziehung so instabil geworden, dass ich daran denke, diese ab kommenden Jahr aufzugeben. Auf der Suche nach einer Wohnform mit sozialen Kontakten bin ich über dieses Forum gestolpert.
Da ich niemanden mehr haben, mit dem ich darüber reden kann, muss ich es eben über diesen Weg versuchen. Es klingt ja ganz einfach, nimm dir eine Wohnung und lebe vor dich hin, aber dass genau ist der größte Albtraum für mich. Ich kenne das, ich habe als junger Mann schon mal meine Familie aufgegeben, was mir heute noch vorgeworfen wird, obwohl das 44 Jahre her ist und danach mehr als 10 Jahre vor mich hin gelebt. Das ist ganz schrecklich. Ich habe dann vor 25 Jahren eine Witwe mit drei Kindern kennengelernt und bin zu Ihr ins Haus gezogen. Mit ihren Kindern, die heute selbst Kinder, Beruf mit hohem Wert, Häuser haben, hatte ich nie einen Konflikt. Nur ein Zuhause ist es nie geworden. Jetzt muss ich wohl oder Übel da weg oder ich komme komplett unter die Räder.
Ich denke über eine Senioren-WG nach, um dem Alleinsein zu entkommen. Ich weiß aber nicht, wie man das anfängt.
Ich hoffe, das ich niemenden zu nahe getreten bin.
Nichts für Ungut, manchmal ist man so verzweifelt.
Drehrumbum.
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