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Negativzinsen
Es scheint, wir müssen uns mit einer weiteren Einführung vertraut machen.
Dass das nicht zwangsläufig auch negative Auswirkungen haben muss, beweist die Geschichte:
Zitat:
Aber es gibt ein Beispiel: Ende 1931, inmitten von Wirtschaftskrise und Deflation, führte Michael Unterguggenberger, Bürgermeister der Gemeinde Wörgl in Tirol, eine Parallelwährung ein – den Wörgler Schilling. Das Prinzip ist bestechend: Die Geldscheine mussten jeden Monat gestempelt werden, damit sie gültig blieben. Dieses Stempeln kostete für einen Fünf-Schilling-Schein eine Gebühr von fünf Groschen – der Geldwert schrumpfte also jeden Monat um ein Prozent. Deshalb haben die Bürger das Geld nicht mehr gehortet, sondern waren bemüht, es so schnell wie möglich auszugeben, um den Stempelgebühren zu entgehen. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes stieg und durch die gesteigerten Umsätze kam die Wirtschaft in Schwung. Die Deflation wurde überwunden und die Arbeitslosigkeit ging zurück – das nannte man das „Wunder von Wörgl“.
(Ganzer Artikel —-> Negativ )
Hoboo
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