Startseite Foren Open house Mai 1998 – Arnhemland: Schlamm, Rauch und Freiheit

  • Australier

    Mitglied
    18. Mai 2025 um 9:15

    Heute Morgen kam Bruce mit einem halben Eimer voller Riesengarnelen.
    „Okay Bruce, komm heute Abend vorbei!“ Die Garnelen waren noch frisch und munter – richtig lebendig.

    Plötzlich erinnerte ich mich an eure Postings – diese „Hinrichtungsart à la Genuss“ ist doch völliger Blödsinn.
    Ich dreh den Tierchen einfach den Kopf ab, ziehe die Schalen runter, ritze den Rücken auf und entferne den Darm.

    Wokfertig!

  • realo

    Mitglied
    16. Mai 2025 um 13:13

    Hier geht es doch um die Romantik und das Abenteuer solch eines Unternehmens. War auch mal Wasserwandern mit Zelten in der Mecklenburger Seenplatte. Wir haben Flusskrebse gefangen und in der Glut gegart, da fragt doch niemand noch chirurgisch exaktem Töten eines Schalentieres. Da geht es nicht um bürgerlich exaktem Verhalten, eher das Gegenteil. Ansonsten beschäftigen mich mehr die zwischenmenschlichen Probleme und weniger der Umgang mit Krebstieren. Jedoch Romantik weckt Gefühle im Menschen, um die geht es. Es ist natürlich kein Problem so ein Krustentier mit einem beherzten Stich in die Nervenzentren zu betäuben, bevor sie ins Feuer kommen. Bei selbst geangelten Fischen ist es ganz ähnlich, sie bekommen eine kräftige Betäubung auf den Kopf, bevor sie aufgeschnitten werden, um die Gedärme zu entnehmen nach dem Schuppen.

  • Genuss

    Mitglied
    15. Mai 2025 um 10:15

    Da gibt es lediglich Empfehlungen wie man Krustentiere schlachten sollte.

    Auch in Australien und die werden auch bei uns und in allen anderen Ländern sehr ernst genommen. Es nennt sich „Spiking“

    Beim Spiking werden mit einem spitzen Gegenstand (z. B. einem dicken, spitzen Rückenmarksinstrument, einer Ahle oder einem scharfen Messer) die Ganglien oder das zentrale Nervensystem einer Krabbe schnell zerstört . Dies funktioniert insbesondere bei Krabben gut, da sie über zwei große Nervenzentren verfügen die für das Spiking leicht zugänglich sind.

  • Heigi

    Mitglied
    14. Mai 2025 um 21:58

    Laut Tierschutzgesetz sollen die Panzertiere vorher betäubt werden, aber wie ich las, wehren sich Gastwirte dagegen. Das liegt an der leichten Verderblichkeit der toten, ungekochten Tiere.

  • Ricarda01

    Mitglied
    14. Mai 2025 um 21:53

    @Heigi

    Beitrag von 21:48

    Ja, liebe Heigi – das denke ich schon lange….. Barbarisch! Vielleicht liegt es daran, dass der sonst so kluge homo sapiens einfach nicht weiß, wie man ein solches Tier schmerzlos tötet?

    Ricarda01Thumbsdown

  • Heigi

    Mitglied
    14. Mai 2025 um 21:48

    „…legten wir die großen Krebse direkt in die heiße Asche…“ Waren die wenigstens schon tot, bevor…? Hier werden Hummer, Krabben (Garnelen) lebendig gekocht. Soll jetzt untersagt sein, aber wer kann das kontrollieren? Es ist eine der vielen gedankenlosen Handlungen der „Krone der Schöpfung“!

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