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Frage des Monats: Wovor haben Sie Angst?
Von Redaktion am 5. Februar 2024 um 8:54Wovor haben Sie Angst: Spinnen, Höhen, Dunkelheit? Oder vielleicht vor Menschenmassen oder Fahrstühlen? Was sind Ihre Ihre Ängste? Wir sind gespannt auf Ihren Beitrag.
Viele Grüße aus der Redaktion
Ricarda01 antwortete vor 1 Jahr, 10 Monaten 16 Mitglieder · 18 Antworten -
18 Antworten
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Beitrag von 23:11
Guten Morgen, lieber Yossarian – ein guter und vernünftiger Beitrag! Genau so ist’s: während einer nachberufl. Ausbildung sagte der Professor: ‚Man kann nicht – nicht-denken.‘ Bis jetzt meditiere ich noch nicht, aber ein Familienmitglied praktiziert das seit Jahren (vom Buddhismus ausgehend). Allen ein schönes Wochenende – Ricarda01
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Stimmt @Yossarian! Auch wenn ich vielleicht nicht im eigentlichen Sinne meditiere, oder a.g. einer Anleitung, nutze ich doch etwas Vergleichbares, wenn ich die Gedanken zur Ruhe bringen will. Will ich bei einer Siesta, oder wenn ich schlafen gehe, auch schlafen, dann „erteile“ ich dies als nonverbale Aufforderung entlang des Atemrhythmus, also auf ein Ziel gerichtet. Klappt!
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Da kann ich dich beruhigen, @Webra , denn die Gedanken „unter Kontrolle zu haben“ ist ohnehin eine Illusion. Sonst könntest du deinem Kopf ja befehlen einfach still zu sein, nicht zu denken. Das können wir aber nicht. Gerade wenn man sich still mit geschlossenen Augen hinsetzt, ohne Ablenkung durch Musik, dann merkt man, dass die Gedanken machen was sie wollen und nicht was wir gern hätten. Wir sitzen da und merken plötzlich, dass die Gedanken bei gestern sind und dem Einkauf für morgen, obwohl wir doch einfach nur in diesem Moment sein wollten. Sie still werden zu lassen ist die schwerste Übung der Meditation (Samatha-M.) und erfordert viele Jahre Training. Solange die Gedanken nicht auf ein Ziel fokussiert sind gehen sie immer spazieren und das ist ganz normal.
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Ich habe Angst davor, dass ich meine Gedanken nicht mehr unter Kontrolle habe und sie machen mit mir, was sie wollen.
In letzter Zeit erkenne ich, dass ganz weit weg, dort wo ich nicht mehr die Kontrolle habe,
sich etwas ganz Schreckliches festsetzen will. Dieser Bewusstseinszustand wird immer intensiver.
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Eigentlich gibt es nichts vor dem ich Angst habe. Nur zwei Dinge wische ich in meinen manchmal trüben Gedanken bei Seite. Das erste dass ich vor meiner Frau sterbe und sie allein zurück lassen muss. Das zweite dass ich nach meiner Frau sterbe und dann alleine bin.
In einigen Tagen sind wir 55 Jahre verheiratet. Das ist eine lange Zeit die uns verbindet.

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Ich hab auch Angst vor Spinnen, mein Mann muß sie immer entfernen.
Angst hab ich auch täglich hin zu fallen , als letzte übrig zu bleiben um dann in einem Altenheim zu verrotten. 😒👩🦰
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Angst und Geld? Beides nie gekannt!
Aber Spaß beiseite: Ich habe Angst vor einem nuklearen Schlagabtausch zwischen den beiden Großmächten. Ein paarmal war es ja schon fast soweit. Und jetzt leben wir wieder auf Messers Schneide. Das muss noch nicht mal gewollt sein. Da reicht schon ein kleines Versehen oder Missverständnis. Angst habe ich nur vor Dingen oder Situationen, gegen die ich mich nicht wehren kann. Spinnen, Raupen und Schlangen mag ich auch nicht, kann sie aber problemlos selbst unschädlich machen. -
Höhenangst. Die habe ich aus dem Salzburger Land mitgebracht.
Ansonsten Menschenmassen, fängt schon bei mehr als vier Personen im Raum an, kann daher auch nicht mit Bus oder Bahn fahren.
Dunkle Räume, bestimmte Geräusche, Krieg usw.
Krabbeltierchen ängstigen mich nicht.
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Solche Phobien können ganz schön belastend sein und man versteht sich selbst nicht mehr !
Also…. mit Spinnen und anderen solchen Viechern hab ich kein Problem, da könnt ihr mich gerne zu Hilfe holen , notfalls faß ich sie mit bloßer Hand an.
Aber..es war nicht immer so…und ich weiß nicht, was der Auslöser war..als Kind bügelhoch ! auf Bäume geklettert, Überschlagschaukel, Riesenrad (noch im 6. Mona schwanger) , Ketten -Karussel, nicht hoch genug !
Und eines Tages-Höhenangst-anfangs so stark..in Rothenburg ob der Tauber..auf der Stadtmauer-nur mit dem Rücken an der Wand !
München-Frauenkirche…Holztreppen mit Durchblick…..Hängebrücken…(meine Kinder machten es mir vor)….oh weh !Und andererseits, dunkle, enge Räume, Höhlen, Tunnel durch die man gebückt hindurch muß-ich würde jede Reisegruppe aufhalten
und je mehr mir zugeredet wird..umso weniger bin ich gewillt…ich habe schon an mir gearbeitet..mit Vernunft und Verstand..aber manches geht trotzdem nicht
Momo -
Seit einem Erlebnis, als ich sechs Jahre alt war, habe ich Höhenangst, ganz besondere Angst habe ich vor Treppen, durch die man nach unten sehen kann.
Auslöser war der „Aufstieg“ mit meiner Mutter zur Aussichtsplattform im Hamburger Michel. Da war ich fest überzeugt, dass ich nach unten durchfalle und dann tot bin.
Nachdem ich mich heulend auf einen Absatz der Treppe gehockt habe, weil ich nicht weiter gehen wollte, hat sich ein junger Mann erbarmt und mich huckepack nach oben getragen. – Für den Abstieg musste meine Mutter dann das Geld für den Fahrstuhl zahlen, dass sie unbedingt sparen wollte. –
Seitdem habe ich jeden Aussichtsturm und Ähnliches gemieden, wo Treppenstufen sind, durch die ich „durchfallen“ könnte.
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