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Frage des Monats: Wie möchten Sie im Alter wohnen?
realo antwortete vor 8 Monaten, 2 Wochen 23 Mitglieder · 84 Antworten
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So lange wie möglich möchte ich in meiner jetzigen Wohnung bleiben.
Barrierefrei ist sie auch nicht, der Lift hält auf halber Etage und es bleiben 8 Stufen bis zur Wohnungstür.
Ich habe schon einmal Betreutes Wohnen für einige Jahre ausprobiert. Wie bei allen Wohnformen gibt es da Vor- und Nachteile.
Wenn man dort einsam ist, liegt es an einem selbst, es gibt viele Angebote bei denen man Kontakte knüpfen kann.
Die Nachbarschaft ist nicht so anonym wie in einen Mietshaus.
Eine Notrufanlage kann man bei Bedarf in jeder Wohnung installieren. Im betreuten Wohnen ist diese recht teuer und man muss die nehmen die vom Betreiber vorgegeben wird. Unterschreibt man mit dem Mietvertrag.
Großes Minus, meiner Erfahrung nach, man wird in so einer Anlage zum Teil als unmündig, weil alt, abgestempelt.
Sollte ich einmal Betreuung/Pflege brauchen, würde ich mich für eine Betreuungskraft von einer Agentur entscheiden.
Teurer als ein Platz in einem Pflegeheim ist das auch nicht und ich kann in meiner vertrauten Umgebung bleiben.
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@ Lucyalaluna
Neugierige Frage: Wieso denkst du, dass die Bodenseegegend eh mit das Beste ist???
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@ Geniesser
Was genau möchtest du damit sagen:
Mit besten Grüßen in wohlverstandenem Sinne, G.

Deine Grabbesuche brachten mich auf den Gedanken, dass ich die Grabpflege aus Gründen der Würde meiner Lieben delegieren müsste, sollte ich mich wirklich aus dem Staub machen. Das kommt, wenn es an einen Dienstleister vergeben werden muss, auch noch in die Kalkulation für ALLES UNTERM STRICH.
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@Anele so lange du noch klar im Kopf bist musst du doch nicht in ein Altenheim, außer du wirst zum Pflegefall. gut, dass du schon barrierefrei wohnst und Bodenseegegend ist eh mit das Beste
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@ Anele: Ich schließe aus deinen Worten, dass du dir sozusagen vorausschauend eine barrierefreie Wohnung angeschafft hast? Dann kannst du ja wirklich allen Eventualitäten gelassen entgegenblicken. 😉
Grüße aus dem Süden von WFF
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@ realo,
dein Posting machte mir gerade bewusst, dass mein Nick irreführend sein könnte. Ich wählte ihn tatsächlich vor 20 Jahren als Experiment, ob sich interessante Menschen melden würden, solche, mit denen ich früher auch bedenkenlos eine WG gegründet hätte. Ich wollte damit auch pflichtschuldigst meinen Hintern in Richtung Selbstverantwortung bewegen, um denen, die mich um meines freiwilligen Eremitendaseins ständig tadelten, zeigen zu können: Schaut mal her, ich hab’s ja probiert – aber, wie so oft auf der Suche nach Außergewöhnlichem: Total tote Hose. 😉 Ich dachte damals noch, ich könnte ja immer noch rechtzeitig auswandern in ein Land mit offenen Menschen, wo die Auswahl jetzt auch schon immer kleiner wird. Aber wenn sich bestimmte Dinge hier so weiterentwickeln, wie sich das für 2029 abzeichnet, werde ich vielleicht noch ganz froh sein, dass ich nicht alles in Immobiles gesteckt, sondern auch gespart habe für eine vorletzte Reise. Ich nehme an, du besitzt das Grundstück schon für dein Tiny House und kannst alle behördlichen Auflagen erfüllen? Ich hatte mich selbst schon in ein bestimmtes TH verliebt und auch schon ein Angebot eingeholt samt aller Info, entschied mich dann aber für ein anderes TH, eines das höhergelegt war. 😉
Grüße aus dem Süden von
WFF
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Das ist einfach zu beantworten, denn ich habe mich inzwischen ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. Ich will für das Alter allein und selbstständig in ein Tiny House ziehen. Das ist so ein Minihaus mit allem Drum und Dran. Sobald ich aus meiner jetzigen sehr vorteilhaften Wohnung ausziehen muss, geht es los. Da ich mich im Moment gesund fühle und vermute, dass es aufgrund meines Lebenswandels auch noch eine Weile so bleibt, bin ich fit, um selbstständig in so einem kleinen Haus zu wohnen und für die Sozialkontakte im Außen zu sorgen. Ich habe mich für das Allein bleiben entschieden und möchte nicht in eine Senioren WG oder in ein Mehrgenerationenhaus und in einen familiären Anschluss schon gar nicht.
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Ich lese hier, daß viele Senioren u. Seniorinnen in einer Senioren-Residenz wohnen wollten. Da habe ich mich mal schlau gemacht. Und ich habe u.a. erfahren, daß die Miete für ein Apartment in so einer Sen.-Residenz zwischen 1500 und 4000 Euro liegt. Das könnte ich mir z.B. nicht leisten, also bleibt nur das übliche Altenheim. Zum Glück bin ich in körperlicher und geistiger Hinsicht von so einer Wohneinrichtung noch meilenweit entfernt. Ich genieße meine kleine, barrierefreie Whg. am Bodensee und ich hoffe, das ist mir noch lange möglich.
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Nach Auszug meiner Söhne lebe ich zwar allein in meinem Haus, doch durch viele familiäre, freundschaftliche und auch soziale Kontakte jedoch nicht einsam und bin zufrieden, zumal ich noch relativ gesund bin. Natürlich habe ich mir schon Gedanken gemacht, was ist wenn…etc. und mir auch schon mal Infos über Senioren-Residenzen im Harz, am Chiemsee, in Hamburg oder Berlin usw. besorgt, aber…solange noch nicht erforderlich, bleibe ich hier in meinem Zuhause, zumal ja auch die Nähe zu meinen verstorbenen Eltern und Geschwistern da ist, die ich an ihren Geburts-und Todestagen immer wieder auf dem Friedhof besuche.
Mit besten Grüßen in wohlverstandenem Sinne, G.

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