Startseite › Foren › Themen des Tages › Familienministerin Giffey tritt zurück
Genau, das ist meine Ansicht. Ich bewerte sie nach ihren Leistungen als eben engagierte Politikerin. Ein Beispiel .. sie hat damals in der akuten Flüchtlingsphase bis nächtens in Turnhallen Betten bezogen. Auch so etwas zählt für mich. Ein Doktortitel ist mir dagegen so ziemlich egal. Und dass sie bewusst gelogen hat, traue ich! ihr nicht zu. Auf den Titel verzichtet hat sie schnell. Ihr Rücktritt jetzt ist konsequent und hätte evt schon früher erfolgen können/sollen. Das macht sie für mich! eben noch nicht zu einer schlechten Politikerin. Ihren Gegenpart für Berlin, den CDU-Kandidaten, möchte ich mir nicht ansatzweise vorstellen. Da graust es mich. Z.Z. sind seine Chancen GsD auch nicht allzu hoch.
Im Gegensatz zur DDR muss sie ja hier niemand wählen. Wird es auch nicht. Und das ist gut so! Was am Ende zählt ist das Wahlergebnis. Damit müssen wir dann als Demokraten umgehen.
Nachtrag: Lügen scheint m.E. leider zum verbreiteten politischen Geschäft zu gehören. Da fällt mir doch gleich ein Herr Söder ein, dessen Platz bis vier Wochen vor der Kanzlerkanditatenwahl noch ganz fest und definitiv in Bayern war. Das ist z.B. für mich eine politische! Lüge. Und nicht zuletzt ein Verrat an seinen bayrischen Wählern.
…dass es Politiker gibt, die gelegentlich auch mal lügen, zweifle ich nicht an.
Verwerflich wird es für mich, wenn sie dies bei berechtigtem Verdacht solange ableugnen, bis sie mit dem Rücken zur Wand stehen…
Was ist denn daran “ konsequent „, @seestern47 ? Sie hätte schon da zurückreten müssen, als Plagiatsvorwürfe im Raum standen. Statt dessen wurde laviert, um den heißen Brei geredet, abgestritten und bewußt getäuscht.
Konsequent wäre, wenn sie von all ihren Ämtern und Funktionen zurücktritt, sonst würde das schon angekratzte Image der Politiker noch mehr Schaden nehmen.
Allerdings hinkt ein “ Vergleich “ mit dem Herrn Scheuer.
Ich halte Frau Giffey für eine gute und sehr engagierte Politikerin und werde sie nach aktuellem Stand im September für Berlin ganz sicher wählen.

Ob die Berliner/innen das auch so sehen bleibt abzuwarten….
LG C😉cco
Kann man so sehen, @Cocco 😉 🙂
Die Familienministerin ist keine Wissenschaftlerin. Sie war Politikerin, die sich den Posten erschlichen hat und lange, viel zu lange daran festgehalten hat. Wäre sie konsequent gewesen, hätte sie die Position bei dem ersten Verdacht ruhen lassen und nicht solange laviert und sich festgeklebt, bis nichts Anderes mehr geht.
Bezeichnend ist, dass sie nicht die erste Politikerin der aktuellen Regierung ist. Bezeichnend ist, dass diese Regierung mehrfach mit Plagiatsvorwürfen aufgefallen ist. Abgesehen von der sichtbar fehlenden Fachkompetenz, ist es ein weiteres Zeichen für das Versagen der Altparteien.
Soll also heissen @seestern47, für das Amt einer Bürgermeisterin reicht der verbliebene „Anstand“…. ? 😉
Ja, habe ich auch gerade auf Welt online hier im Forum gelesen. Plagiatsvorwürfe – richtig so! Die Wissenschaft soll und muss rein bleiben. Ricarda
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