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Die Lust (nicht nur) bei der Zeugung
"Während in der Bibel keine ausführliche Lehre von der Erbsünde vorliegt, hat der Kirchenlehrer Augustinus (354 bis 430) die Erbsünde zu einem wichtigen Bestandteil der Theologie ausgebaut, die er mit der Lust bei der Zeugung in Zusammenhang bringt mit bedenklichen Folgen für die Auffassung von Sexualität durch die weitere Kirchengeschichte.
Martin Luther, der sich intensiv mit Augustinus beschäftigte, sah in der Sexualität eine Schöpfungsgabe, war aber vom sündhaften Zustand der Menschheit so überzeugt, dass er keine menschliche Anstrengung für fähig hielt, sich davon zu befreien."
http://religion.orf.at/lexikon/stories/2568993/
Heiner Geissler (+) hat seinerzeit immer wieder erzählt, was ihn sein Mönchssein hat abbrechen lassen. Es war nicht das geforderte Bekenntnis zur Armut.
Und dass Mönche und Nonnen und das gesamte Kirchenvolk sich der Verlockung zur sexuellen Lust nicht erfolgreich zu entziehen vermag, ist allseits bekannt. da hätte der Schöpfer keine Orgasmusfunktion einbauen dürfen in seine Geschöpfe.!:-)
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