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Der Straßenverkehr
Posted by Holzhacker on 15. November 2023 at 19:42Ich frage mich, gehts noch brutaler ubd gefühlsloser? In Düsseldorf steht eine Frau vor Gericht, die auf einer gut frequentierten Hauptstraße verbotenerweise ihren PKW wendete. Ein 60jähriger Motorradfahrer versuchte auzuweichenm stürzte und zog sich tödliche Verletzungen zu. Was macht die Frau? Sie fotografiert den sterbenden Mann und sagt dann zu den Ersthelfern, sie müsse zu Arbeit, sie hätte im Grunde nichts mit dem Unfall zu tun,setzt sich in den Wagen und düst ab.
https://ga.de/news/nrw/sterbenden-fotografiert-autofahrerin-erklaert-ihr-verhalten_aid-101374851
realo replied 2 years ago 17 Members · 67 Replies- 67 Replies
Natürlich schließe ich von mir auf Andere, was denn sonst? Soll ich von Anderen auf mich schließen? Das wäre fremdbestimmt. Es gibt Vorbilder, von denen ich lernen kann, aber nur sehr selten. Das Meiste denke ich selbst für mich und für andere, wenn mich jemand wegen eines Problems fragt.
Hallo @realo , ich habe das Gefühl, als ob du von dir auf andere schließt. Auch das ist der Mensch!.
Zu milde, das war doch klar. Interessant wäre die Begründung des Gerichts. Nicht zu milde wäre es, wenn sie vom Henker geköpft wird und wir alle zuschauen können. So ist der Mensch. Jedoch verliere ich die Liebe zu mir selbst und den Mitmenschen dadurch nicht. Es gibt viele Grausamkeiten, aber unter dem Strich können wir uns in Mitteleuropa wohlfühlen. Dieser Fehler, dass eine SUV fahrende Frau auf freier Straße wendet und ein Motorradfahrer kommt vorbei, kommt seltener vor als ein Sechser im Lotto. Es ist die Verhältnismäßigkeit Teil des Urteils. Dass der Anwalt in Berufung geht, ist klar, das ist sein Job so oder so. Bewehrung und Geldstrafe ist mehr als nichts.
So kleinlaut war das wohl nicht, denn ihr Anwalt hat Freispruch gefordert und Berufung gegen das Urteil angekündigt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bewaehrungsstrafe-todesfahrt-duesseldorf-100.html
Leider ist das Urteil zu milde ausgefallen
So,das Urteil über den Unfall wurde heute gefällt.Die Fahrerin soll kleinlaut ihre Schuld zugegeben haben. Das Urteil: 10 Monate auf Bewährung und 5000 € Geldstrafe an eine gemeinnützige Einrichtung.
Ein Bericht ist schon dadurch gefärbt, weil ich ihn öffentlich mache, zum Skandal gefärbt, im Gegensatz, die Geschichte intern zu behandeln, vor Gericht, wo sie hingehört. Ich finde Menschen seelisch komisch veranlagt, die sich in einen Gerichtssaal setzen und zugucken, wie fremde Menschen verurteilt werden zu gewissen Strafen. Die Frau als Täter ist durch den Fehler des Wendens und den toten Motorradfahrer traumatisiert, sie wird ohne Hilfe aus dieser Notlage nicht hinausfinden. Ob dafür ein Gefängnisaufenthalt hilft, entscheidet der Richter, oder ob eine ambulante Sozialisierung mit anderer Strafe besser ist. Meiner Ansicht nach ist der Motorradfahrer eindeutig zu schnell gefahren, sonst hätte er bremsen können vor dem SUV und hätte nicht ausweichen müssen, was zum Schleudern führte. Ich würde einen seelischen Schock nicht als Generalausrede bezeichnen, er beeinträchtigt die Gehirnleistung und die Wahrnehmung. Warum haben wir so viel Freude, wenn ein Mitmensch verurteilt wird? Das war im Mittelalter, wenn jemand auf dem Marktplatz durch den Henker geköpft wurde, auch schon so, ein Jubel und eine Volksfeststimmung mit vielen Menschen auf dem Marktplatz. So ist es zumindest überliefert aus den verschiedenen Schriften.
Woran man erkennt, dass ein Mensch nach einem Unfall im Sterben liegt? Ich war die letzten 32 meines Erwerbslebens bei der Berufsfeuerwehr und habe eine Reihe von Unfällen und Verletzungen gesehen. Ein Laie kann selten erkennen, ob jemand lebensgefährlich verletzt ist. Das, und den Tod kann nur ein Arzt feststellen. Ich bin gespannt auf das Urteil in diesem Fall!
Na ja@rooikat so generell zu sagen, dass alle Berichte „gefärbt“ sind, kann es auch nicht sein. Oder soll ich deinen Beitrag auch als „gefärbt“ betrachten?

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