Startseite › Foren › Politik - Zentrale › Berlin: Demo-Verbot gekippt
Hier habe ich den Eindruck, dass sich fast ausschließlich vernünftige Menschen zu den Geschehnissen rund um die Corona-Demo in Berlin äussern. Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Was bringt es uns, den Diskutanten, der Gesellschaft, dem Volk? Ich befürchte, rein gar nichts. Ich nehme an, dass es eher dem Einzelnen hilft, sich vorzugaukeln (das meine ich jetzt nicht hämisch, ironisch), dass er/sie auf der Hut ist und den Rattenfängern nicht auf den Leim geht. Und dass er/sie ihren bescheidenen Beitrag leistet, um nicht zu der schweigenden Mehrheit gezählt zu werden. So ehrenwert diese Proteste gegen die Covidioten (darf man übrigens lt. richterlicher Bewertung straffrei sagen) auch sein mögen, was helfen sie uns? Viellicht, dass wir in unseren Argumentationen diesen Anhängern der Idioten gegenüber gefestigt werden, dass wir gute weil vernünftige Fakten anführen können aber ob das reicht? Ich hab da meine allergrößten Zweifel…
Eine Teilnehmerin hat ihren Job verloren. Sie ist Pflegeheimmitarbeiterin und hat sich mit Erkältungssymptomen krank gemeldet. Einen Test verweigert sie. Andere Teilnehmer*innen werden sich kaum anders verhalten solange es keine schweren Symptome werden. Es könnte also viel verteilt werden. Ohne Nachweis wo, wann und von wem.
@Modesty – Die Frage nach eventuell ursächlichen Kontakten wird doch sicher zum Standardprogramm zu Beginn einer jeden Covid-Behandlung stehen – oder?
Das wage ich zu bezweifeln. Ich habe nichts davon gelesen bzw. gehört, dass Zugreisende oder wie auch immer in Berlin ankommende Demonstranten registriert wurden. Dürfte auch verdammt schwierig sein. In Berlin lebende Demonstranten dürften noch weniger bekannt werden, außer jemand kennt sie und zeigt es auf. Freiwillig geben die bestimmt keine Kontakte bekannt, so wenig wie sie sich freiwillig testen lassen (würden), wenn man sie kennen würde.
Bei Deinem letzten Satz schließe ich mich SFath an… Dein Wort in….. Minderheit ja, doch eine Minderheit, die äußerst – wie ihre Idole – gewaltbereit ist. Die Geschichte lehrt immer noch, dass Gewalt und Einschüchterung erfolgreich war.
Wie auch immer – wir werden damit leben müssen, was mich nicht besonders fröhlich macht.
GeSa
@SFath / 01.09.20 – 21:31
@GSaremba61 / 02.09.20 – 11:24
@SFath / 02.09.20 – 11:51
Meine Überlegungen gehen in eine andere Richtung.
Was passiert ist, lässt sich durch Schimpfen und Fluchen nicht mehr ändern.
Ich halte es deshalb für wichtiger herauszufinden, ob und – falls ja – wie viele der Teilnehmer sich auf der Demonstration mit Covid19 angesteckt haben. Die Frage nach eventuell ursächlichen Kontakten wird doch sicher zum Standardprogramm zu Beginn einer jeden Covid-Behandlung stehen – oder?
Sofern es nämlich nicht nur ein paar wenige sondern eine gravierende Anzahl auf die Demoteilnahme zurückzuführender Infektionen gibt, wäre das möglicherweise ein ausreichend starkes Argument, um weitere Demos dieser Art zu verbieten und statt dessen über vollkommen anders organisierte Alternativen nachzudenken, die für die Organisatoren und die Ordnungskräfte gleichermaßen leichter zu kontrollieren sind.
Spätestens wenn man merkt, dass man ein totes Pferd reitet, sollte man absteigen und sich ein anderes Fortbewegungsmittel suchen…
…und eh‘ ich’s vergesse: Ein paar der Demonstranten waren/sind so unbedarft, dass sie einem leid tun können – und der Rest repräsentiert auch nur eine Minderheit, die zwar in höchstem Maße widerwärtig ist aber von einer funktionierenden Demokratie gut in Schach gehalten werden kann.
M.
Die von Euch gemeinten Erinnerungen meinte auch ich um 12:41 mit „Es fiele einem einiges dazu ein“.
@SFath – was hier nun offenkundig belegt wird, wurde ich in früheren Threads mächtig abgebürstet
Ich erinnere mich gut – und nicht nur Du – nach wie vor war dieses Thema, wo ich erstmals als Lügnerin hingestellt wurde.
Manno, manchmal ist so ein „Elefantengedächtnis“ auch nicht nur gut 
GeSa
@Gesa, alles gut!
Es dauert bei mir ziemlich lange, bis ich mich aufrege. Meist lohnt es sich ja nicht.
Nur wenn ich auf geballte Dummheit stoße, dann reicht Kopfschütteln nicht mehr. Übrigens: Diese Mitläufer dürfen, wie von Frau Esken gesagt, sehr wohl als Covidioten bezeichnet werden. Das sei im Rahmen politischer Auseinandersetzung im Rahmen der Meinungsfreiheit zulässig. Hat ein Gericht entschieden und Hunderte Anzeigen deshalb verworfen. Muß aber nicht Schule machen, denn nicht alles was man denkt, muß man auch sagen.
…Laß den Link ruhig stehen, manchmal ist doppelt genäht besser. Für manches dessen, was hier nun offenkundig belegt wird, wurde ich in früheren Threads mächtig abgebürstet, selbst wenn ich es belegen konnte. Genau dieses „nicht wissen (wollen)“, Abweisung, daß es so war, bringt mich – mangels Palmen – dann auf die nächstgelegene Fichte.
Ich kann jede Wut verstehen, von allen hier, doch diese Wut wird nichts ändern. Ich habe gestern Panorama2 – Die Reporter – angeschaut. Titel – Der Traum vom Umsturz – und ja, die Corona-Krise kommt genauso gerufen wie der Mauerfall. Sie nutzen einfach was ihnen Öffentlichkeit bietet. Ich fand den Bericht hochinteressant. So nebenbei räumt er auch mit der Geschichte – Die Westneonazis – auf. Die Westneonazis nahmen nur, was schon da war und wenn ich es richtig verstanden habe, sehr viel intensiver und überzeugter als im „Westen“.
Wer mag, hier der Link:
Wir werden nicht nur mit Corona leben müssen!
GeSa
Nachtrag: Sorry @SFath – ich habe erst nach meinem Einstellen des Links gesehen, dass Du ihn auch eingestellt hattest.
Ich lasse es trotzdem stehen.
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Ok, je länger wir leben, umso tiefer muß man halt manchmal graben.
Manno, manchmal ist so ein „Elefantengedächtnis“ auch nicht nur gut
Es dauert bei mir ziemlich lange, bis ich mich aufrege. Meist lohnt es sich ja nicht. 
Ich lasse es trotzdem stehen.