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Auf in den Sommer
Dass der Sommer heiß werden könnte, ist sicherlich vielen schon klar. Dazu habe ich zwei Artikel gefunden:
Siebenschläfertag ist kein Fixdatum
Historisch betrachtet ist das Datum also nicht korrekt. Aus wissenschaftlicher Sicht lässt sich der Siebenschläfertag auch nicht auf ein bestimmtes Datum festlegen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bezeichnet den Siebenschläfer als „Lostag“, der auf langjährigen wetterbedingten Beobachtungen beruhe. Entscheidend sei jedoch nicht nur der 27. Juni, sondern vielmehr die Phase vom 27. Juni bis etwa 8. Juli.
Die Siebenschläferregel zählt zu den sogenannten meteorologischen Singularitäten – das sind regelmäßig wiederkehrende Wetterphänomene. In den meisten Jahren stellt sich zwischen dem 27. Juni und dem 8. Juli eine bestimmte Großwetterlage ein. Diese Wetterlage bleibt oft über längere Zeit stabil, weil sich der Verlauf des Jetstreams über dem Nordatlantik und Europa kaum verändert. Dadurch wird das Wetter der folgenden Wochen maßgeblich geprägt, so der DWD.
Der Mechanismus der Hitzeglocken
Der physikalische Mechanismus dahinter: Trockene Böden heizen sich schneller auf – und mit ihnen die Luft darüber. Meteorologen sprechen dann von einem „Heat Dome“ oder auf Deutsch von einer Hitzeglocke.
Eine Hitzeglocke ist ein außergewöhnlich stabiles Hochdruckgebiet, das sich wie ein unsichtbarer Deckel über eine Region legt. Die Folge: Heiße Luft kann nicht entweichen, kühlt sich kaum ab – und wird durch den atmosphärischen Druck sogar noch weiter erhitzt. „Vereinfacht ausgedrückt funktioniert die Hitzeglocke wie ein Deckel auf einem Topf“, so der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Ein blockierendes Hochdruckgebiet verhindert, dass Luftmassen zirkulieren. Heiße Luft wird eingeschlossen, abgesenkt und weiter erwärmt, was zu einer Hitzeverstärkung führt.
Na dann: deckt euch gut ein mit Getränken!
Mondin
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