Startseite › Foren › Open house › Archaismen - Wer kennt noch welche?
Ebenfall aus „Wiki“:
„Der Kohlenklau ist die Karikatur eines Kohlendiebes aus der Zeit des
Zweiten Weltkrieges, mit der für Energieeinsparung geworben wurde. Die
von Wilhelm Hohnhausen und seiner Werbeagentur Arbeitsgemeinschaft
Hohnhausen in Stuttgart geschaffene Figur sollte vermitteln, dass ein
Energieverschwender der Volksgemeinschaft Kohlen stiehlt.“Er ist eindeutig eine Erfindung der nationalsozialistischen Propaganda, die alle Energiereserven für den Krieg brauchte. Das Plakat (schon eingestellt) schaute von allen geeigneten Wänden.
Kinderreiche Familien ( Wir gehörten dazu) bekamen umsonst ein auf Kriegspapier gedrucktes „Brettspiel “ (Gänsespieltyp), das der einschlägigen Indoktrination diente. Heute ist Energiesparen aus anderen sehr guten Gründen angesagt, wie wir wissen.
Was haltet Ihr von
„schurigeln“
Noch in Gebrauch?
Jetzt noch zur Veranschaulichung das Kohlenklauspiel
Macht Euch alle einen schönen Abend!
Gerade fallen mir noch die Gören und die Polkalocke ein.

Hab ich auch nicht behauptet. Aber ich komme von da.
Und ich glaube, wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Ich zitiere aus Wiki:In der Nachkriegszeit blieb die Figur weiterhin populär, diesmal ging es allerdings um den Diebstahl von Kohlen aus Zügen oder Lastwagen, um die ärgste Not zu lindern. Der Kölner Kardinal Joseph Frings hat in seiner Silvesterpredigt 1946 diese Art von „Organisieren“ als in Notzeiten entschuldbaren Mundraub dargestellt, woraus der Volksmund das Wort „fringsen“ ableitete.
Kennt ihr noch
ästimieren??
äs|ti|mie|ren Bedeutungen (2) Info
- jemanden als Persönlichkeit schätzen, ihm Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen
- jemandes Leistungen o. Ä. entsprechend würdigen
Wenn man sich über jemand geärgert hatte….“ dann einfach nicht ästimieren“
Auch „cujonieren“ fällt mir ein „meschugge“ und wer sagt heut noch „Chaiselongue“???
Verwandtschaft auf alt getrimmt..

MUHME, OHEIM, BASE, VETTER
MAMSELL
hat was mit Küche zu tun
BACKFISCH
ist nicht essbar….

…aber an die ‚Poussierstängel‚ erinnere ich mich, die der Großvater regelmäßig vom Hof gescheucht hat und an die ‚Mamsell‘, den ‚Tinnef‘, das ‚Gedöns‘, die ‚Sperenzchen‘ und den ‚Ratzefummel‘ aus dem ‚Tornister‘, mit dem man die Wörter alle wieder ausradieren konnte…. Zu gründlich, wie mir jetzt gerade auffällt. Denn eigentlich sind die doch wunderschön und wären auch größtenteils noch zu gebrauchen!
M.
Der ist ein „Eckensteher“, war im „Ruhrpott“ ein negativ besetztes Wort.
Es gab auch eine „Heulsuse“, einen „Kotzbrocken“ und eine „Lustmatratze“.

Log in to reply.



