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Alter, Behindert durch eine versaute Knie OP und Einsamkeit
Einsamkeit im Alter ist ein großes Problem, besonders wenn man geistig auf der Höhe ist, aber körperlich kaum noch an Aktivitäten, sei es Seniorenausflüge oder sonstiges teilnehmen kann. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich im Laufe der Zeit immer mehr frühere gute Bekannte zurückziehen. Hier muss ich sagen, dass meine Frau vor ca. 2,5 Jahre verstorben ist. Seit dem kommen kaum noch Einladungen, ich bin das 5te Rad am Wagen. Langsam verfalle ich in Depressionen, obwohl ich eigentlich ein positiv denkender Mensch bin. Mich würde interessieren, ob andere auch diese Erfahrung gemacht haben.
Einen schönen Dienstag, hier im Norden zwar noch ohne Sonne aber es wird…. -
3 Antworten
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@Obelix47 kennst du nebenan.de? Vielleicht kannst du darüber von zu Hause aus Kontakte in deiner Umgebung knüpfen. Vielleicht gibt es ja jemanden, der in einer ähnlichen Situation ist und mit dem du dich wenigstens über Mail oder sonstwie austauschen kannst. Ich habe vor einiger Zeit angefangen einer Frau in meiner Umgebung jeden Morgen eine kleine Nachricht zu senden. Oder sie mir. Wir sind beide ohne Anhang und haben das angefangen, um sicher zu stellen, das jemand bemerkt, wenn wir uns nicht melden. Dann wird die jeweilige Nachbarin angerufen, um nachzusehen, was los ist. Es hatte also einen Grund, aber daraus ist ein Mailwechsel entstanden in dem wir auch immer ein bisschen von uns erzählen.
Ich kenne Umgebungen, die in nebenan.de sehr aktiv sind. Wo ich wohne, war es anfangs auch so. leider ist das sehr eingeschlafen. Das läuft inzwischen wohl mehr über Gruppen bei Facebook. Wo wohnst du? Ich meine nicht den Ort, sondern wie ist deine Umgebung? Großstadt? Kleinstadt? Dorf? Wenn kennst du in der Nähe?
Dass du hier geschrieben hast, ist schon ein Anfang. Es gibt hier mehrere Foren und Gruppen mit interessanten Themen, aber auch solche, in denen nichts weltbewegendes berichtet wird, aber so ein bisschen Smaltalk jeden Tag ist mehr als nichts! Kopf hoch! DU kannst was gegen Vereinsamung tun!
Mondin
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Als ich mich von meinem Mann trennte, war ich noch keine 40 Jahre alt. Was daraufhin folgte, das hätte ich mir so nie vorstellen können.
Ein Beispiel: Wir waren über Jahre eine eingespielte Volleyballtruppe, spielten einmal pro Woche als Ehepaare. Dort war ich nach der Scheidung nicht mehr „erwünscht“ . –
Im Bekanntenkreis wurde ich auch nicht mehr eingeladen. Eine Reihe von Ehefrauen sahen mich jetzt als Gefahr für ihre Männer an. – Ich konnte es nicht fassen…
Dankbar war und bin ich den wenigen guten Freunden und Freundinnen, denen es um mich ging, nicht um meinen „Beziehungsstatus“.
Toxische Kontakte habe ich nach und nach beendet. Auch wenn ich aus gesundheitlichen Gründen weder reisen noch an längeren Spaziergängen teilnehmen kann, gibt es Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen, so z.B. ( für mich ) in einem „Erzählcafè“.
So wie ich das ( als TraumaTherapeutin ) verstehe, bist du, Obelix, vermutlich noch in der Trauerphase. Gib nicht auf, du wirst Möglichkeiten finden, dich gegen die Einsamkeit mit anderen Menschen zu „verbünden“. Allerdings wirst du selbst aktiv werden müssen.
Viel Glück dabei…
happyday
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Ach Obelix, kannst Du nicht in eine andere Klinik gehen und das Ganze nochmal überprüfen lassen? Warst Du evtl. in Neustadt? Ich bin noch älter als Du und fürchte mich auch, wenn ich
ins Krankenhaus muss. Zuletzt vor 5 Jahren – es gab eine Station da hatte ich den Eindruck,
dass ich anhand meines Alters als „Schrott“ angesehen wurde.
Nun ist mein Sohn Anwalt und wenn jemand seiner Mutter dumm kommt….. Jedenfalls bin ich auf eine andere Station verlegt worden und da war es sehr gut. 2 Monate, nach einem Sturz.
Lass den Kopf nicht hängen. Damit machst Du es Dir selbst und Deinen Kindern schwer.
Grüße sendet
Chili
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