Startseite Foren Fit und Gesund 880 000 Todesfälle pro Jahr durch Einsamkeit

  • seestern47

    Mitglied
    1. Juli 2025 um 8:56

    Lieber @Webra,

    das klingt wirklich belastend, vor allem wenn man sich durch den Wegfall des Autos plötzlich so abgeschnitten fühlt.

    Deine Gedanken sind für mich nachvollziehbar – viele erleben das wohl ähnlich, gerade auf dem Land. Vielleicht tun sich mit der Zeit neue Wege auf, z. B. durch Mitfahrgelegenheiten oder nette Nachbarn…

    LG

    seestern47

  • seestern47

    Mitglied
    1. Juli 2025 um 8:53

    Ja, Einsamkeit hat viele Gesichter – und die Verbindung zum seelischen und körperlichen Schmerz ist real.

    Dass das oft nicht erkannt oder ernst genommen wird, macht es umso schwerer für Betroffene. Danke, dass du das so klar und einfühlsam formulierst, @happyday. 🌿

  • Webra

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 21:15

    Hallo Maskenmann,

    es aber nicht lustig wenn, man mit einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit trotz zweier Tophörgeräte nur sehr wenig von dem verstehst, worüber alle Anderen diskutieren.

    Total blind sein ist noch schwieriger, da der Mensch 90 % seiner Umwelt mit den Augen wahrnimmt. So geht es mir, bezogen auf verbale Kommunikation.Hear No Evil

  • Gitti82

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 20:29

    Allein leben mit einer kleinen Wohnung und noch mobil genug, stelle ich mir vor müßte man nicht einsam sein. Man kann ja alles nutzen, Schwimmen , Einkaufen , Bekannte treffen auf Feschtle und Töpfermärkte gehen. Aber wenn man das alles nicht mehr kann, nicht mehr

    laufen und an die Wohnung gebunden ist, da sieht es schon wieder anders aus.

    meint Gitti 🦀

  • Carlinette

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 17:56

    Nun, liebe @Wattfrau, ich denke, dass die Einschränkung der Mobilität ein Faktor sein kann, der die Einsamkeit fördert. Allerdings bestimmt nicht der einzige! Wenn angehende Senioren sich aufs möglichst selbständige Altwerden vorbereiten, möchten sie ja neben Einkaufsmöglichkeiten und Gesundheitsversorgung im Nahbereich auch gerne soziale Kontakte pflegen können. Eine anderthalbstündige Bahnfahrt mit zwei Busanschlüssen oder so, das steckst du mit 80 oder 90 nicht mehr so gut weg wie mit 60. Sagen jedenfalls die alten Leute in meiner Familie Kissing Heart

    Andererseits scheint mir auch klar, dass Einsamkeit alleine einen gesunden Menschen nicht einfach umbringt. Spitzer habe ich nicht gelesen – sicher stellt der das weitaus differenzierter dar. Wir Menschen sind ja differenzierte Wesen mit zahllosen Einzelbedürfnissen, und gute Gesellschaft ist in meinen Augen eins davon. Neben kühlen, ruhigen Nächten, meinem heutigen Spezialbedürfnis Weary

  • Wattfrau

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 12:47

    Webra, Einsamkeit hat nun wirklich nichts mit Verkehrsanbindungen zu tun.

  • Maskenmann

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 12:42

    Kleiner Auszug für Senioren und Seniorinnen: Altenclub, Tafel, Backhausverein Gesangvereine , Geschichtsverein, Heimatverein, Imkerverein, Karnevalsvereine, Freundeskreis Kirchenmusik, Laienspielverein, Nachbarschaftshilfe, Schachklub, Tanzklub usw usw

  • Maskenmann

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 11:46

    Es gibt in Deutschland wunderbare Städtchen mit ca 20.000 Einwohner, mit einer guten Anbindung an den Zugverkehr, zahlreichen Ärzten und vielen Einkaufsmöglichkeiten. Ich habe mir bereits 2016 eine solche ausgesucht! Auto nicht erforderlich, wenn die Fahrerei mit dem Auto sich und andere gefährdet!!!

  • Zyklame

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 11:22

    Genau so geht es mir auch @Anele.

  • Webra

    Mitglied
    30. Juni 2025 um 11:18

    Hallo,

    dieser Film past zum Thema Alter und Einsamkeit. Ist aus rechtlichen Gründen in Österreich leider nicht verfügbar.

    Ich werde jetzt auch sehr stark mit diesem Problem konfrontiert, da bei meinem Pkw die Vorderachse ausgetauscht werden müsste. Das Schätzchen ist 20 Jahre alt und somit reif für die Schrottpresse. Einen Ersatz anzuschaffen lohnt sich nicht, da ich merke, dass das Autofahren mir immer schwerer fällt.

    In der Stadt wäre dies kein Problem. Aber hier auf dem Lande, wo die nächste Bushaltestelle

    30 Gehminuten entfernt ist und Busse zu bestimmten Tageszeiten nur stündlich verkehren,

    fühle ich mich in meiner landschaftlich sehr schönen Umgebung plötzlich wie abgeschitten von den vielen sozialen und gesellschaftlichen Möglichkeiten, die das Leben bietet.

    Zum Video selbst kann ich bedauerlicherweise nichts sagen. Aber die kurze Inhaltsbesprechung, die ich in der Fernsehzeitung gelesen habe, macht mir diese Idee sehr schmackhaft.

    https://www.arte.tv/de/videos/120362-000-A/plan-75/

Seite 1 von 2

Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.