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„satisfaction paradox“ ... kann das sein?
Wer wählt die AfD… Abgehängte? Unzufriedene? Oder doch wie in diesem Artikel dargestellt, die gut Situierten?
Den meisten Menschen im Osten geht es so gut wie nie nach 1990. Auch die allgemeinen Zufriedenheitswerte sind so hoch wie nie.
Der typische AfD-Wähler ist ein Mann jüngeren oder mittleren Alters, er verdient gut und gehört zum eher gehobenen Bildungsdurchschnitt. Ihn treiben vorrangig nicht wirtschaftliche oder soziale Sorgen um, sondern die sogenannten SOS-Themen – Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit.
Ein Faktor indes könnte sein, dass Menschen, denen es gut geht, genug Zeit und Energie haben, um sich über Schweinefleischverbote in Kindertagesstätten aufzuregen, über Unisex-Toiletten, die Einführung eines „dritten Geschlechts“ oder das Kopftuch der Kassiererin im Supermarkt.
Muss ich mir wirklich wünschen, dass es der Welt schlechter geht, damit der Verstand wieder einsetzt? Das wäre wirklich paradox!
GeSa
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