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„Ärzte für das Leben“ lehnen Widerspruchslösung ab
Ummel48 antwortete vor 6 Jahre, 5 Monaten 9 Mitglieder · 24 Antworten
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Leider ist es so, dass religiöse Fanatiker immer und überall mitmischen wollen.
Was spricht dagegen, gebrauchte Teile noch weiterzuverwenden?
Besonders, wenn damit Leben gerettet werden !
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"Der Arzt ist aber kein Techniker, dessen Aufgabe sich in funktionellen Lösungen für gesundheitliche Probleme erschöpft. Vielmehr besteht unsere Aufgabe als Ärzte neben dem Heilauftrag auch darin, das Leid unserer Patienten zu lindern und ihnen mitmenschlichen Beistand, Zuwendung und Fürsorge entgegenzubringen. Auf keinen Fall dürfen sich Ärzte für vor- oder nachgeburtliche Tötungen oder als Suizid-Beihelfer hergeben, also Handlungen, bei denen nicht das Leid, sondern die Leidenden oder „lästige“ Menschen beseitigt werden".
Auszug aus "Wir über uns" von der Website dieser
Organisation. Diese Ärzte sind gegen Vieles, was heute
schon medizinischer Alltag ist. Sie haben den Anschluss
an die moderne Medizin verpasst.
Durch ihre rückständigen Ansichten wirkt auch ihre Meinung zu dem Problem der Organspende wenig überzeugend. -
"Derzeit ist eine Entnahme nur möglich, wenn eine
Zustimmung vorliegt ( sog. Entscheidungslösung)".
"Eine Zustimmung ist nicht das gleiche wie ein fehlender Widerspruch"." Zweifel am sogenannten „Hirntodkriterium“
Die Organisation äußert in der Erklärung außerdem Zweifel an dem sogenannten „Hirntodkriterium“. Unter Fachleuten sei umstritten, ob der „Hirntod“, nach dem Organe bei einer Spende entnommen werden, wirklich mit dem Tod eines Menschen gleichbedeutend sei. Auch der Deutsche Ethikrat sei in dieser Frage gespalten".
Auszüge des Threads.Wegen dieser Zweifel müssen die "Ärzte für das
Leben" grundsätzlich gegen eine Organentnahme sein.Es geht bei der Frage "Ja" oder "Nein" im Prinzip doch um die Entscheidung zwischen "Gewissheit" und "Möglichkeit".
Gewiss ist doch die Tatsache, dass die meisten Transplantationen erfolgreich verlaufen. Die Organempfänger sind erst mal vom absehbarem Tod befreit. Die Zahl ihrer gewonnenen Lebensjahre ist unterschiedlich groß.Die Möglichkeit aber, dass ein Hirntoter noch Empfindungen und Wahrnehmungen hat ist doch sehr gering und völlig ungewiss.
Bei realistischer Betrachtung, die sollte man bei Menschen dieser Berufsgruppe aber voraussetzen können,
müsste deren Antwort zur Frage der Organtransplantation mit "Ja" beantwortet werden.Wie würdet ihr euch denn Entscheiden, wenn etwas Positives mit an "Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" nur zu erreichen ist, indem dadurch eine eher unwahrscheinliche, negative Reaktion wo anders entsteht?
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@SusiSoho,
und du weißt das ganz genau? Na, dann.
Schönes Wochenende
phil
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