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  • Was lest Ihr gerade?

    Von seestern47 am 13. Juni 2025 um 10:31

    Ich lese gerade: Die Tagebücher: 1908-1943 von Käthe Kollwitz

    „Käthe Kollwitz war eine der großen Künstlerinnen des Jahrhunderts, sie war hellwache und engagierte Zeugin ihrer Zeit. Die fünfunddreißig Lebensjahre, die wir in ihrem Tagebuch hautnah miterleben, umfassen drei deutsche Reiche und zwei Weltkriege. Wir lesen von den Ängsten der Mutter um ihre Familie, vom Zweifeln und Leiden an der künstlerischen Arbeit. Und wir verfolgen die wechselhafte politische Biographie dieser außergewöhnlichen Frau – von revolutionärem Überschwang zu kritischer Distanz. Persönliche Erlebnisse verschmelzen in diesem Buch zu einem Dokument von einmaliger Intensität.“

    https://www.amazon.de/Die-Tagebücher-1908-1943-Jutta-Bohnke-Kollwitz/dp/3442744083/

    Die Tagebücher von Käthe Kollwitz haben mich sehr bewegt – so ehrlich, nah und persönlich schreibt sie über ihr Leben, ihre Ängste, ihre Kunst und die Zeit, in der sie lebt. Man hat beim Lesen das Gefühl, direkt neben ihr zu sitzen.

    seestern47 antwortete vor 4 Monaten, 2 Wochen 9 Mitglieder · 19 Antworten
  • 19 Antworten
  • seestern47

    Mitglied
    21. Juli 2025 um 8:58

    Danke für den Tipp, liebes @Buch

    Bei Thalia findet sich folgendes:

    Die junge, verträumte Agathe wächst in einem großbürgerlichen Haushalt auf und möchte eigentlich alles richtig machen. Doch immer wieder eckt sie in der konservativen Gesellschaft des jungen Kaiserreichs an, weder ihre jugendliche Sehnsucht nach Freiheit und Selbstentfaltung noch ihr Wunsch nach Liebe erfüllen sich. Als ihr Bruder ihre Mitgift verspielt, steht ihr nicht einmal mehr eine Vernunftehe offen. Agathe verzweifelt und wird in eine Heilanstalt eingewiesen.

    Gabriele Reuter wurde mit dem Roman schlagartig berühmt und dieser zu einem Bestseller.

    »Dieses Grundbuch der frühen Frauenbewegung von 1896 kann man ohne Weiteres neben Fontane stellen.«

    Tilman Krause, Welt am Sonntag“

    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074791014

    Ich habe gerade Kristine Bilkau für mich entdeckt (habe ich an anderer Stelle vielleicht schon erwähnt? Sehr gute Literatur!):

    https://www.thalia.de/suche?sq=Bilkau

  • Buch

    Mitglied
    20. Juli 2025 um 10:58

    Mein letztes Buch war „Aus guter Familie. Leidensgschichte eines Mädchens“ von Gabriele Reuter.

    Ich würde es gerne weiterempfehlen – 1895 erstmals erschienen, ein gutes Zeitzeugnis.

    Besonders interessant fand ich das Nachwort – als gute Information

    Ich werde auch andere Bücher der Autorin lesen.

    • Diese Antwort wurde in vor 4 Monaten, 2 Wochen um  Buch geändert.
  • seestern47

    Mitglied
    4. Juli 2025 um 9:21

    Lieben Dank @nordlichtw

    Ich leihe mir auch viel über die Bücherei aus. Vor Ort oder über Onleihe. BlushThumbsup

    Schönes Wochenende!

  • nordlichtw

    Mitglied
    3. Juli 2025 um 13:02

    @ seestern47, ich habe das Buch „Flusslinien“ gestern zu Ende gelesen , mir geht es ähnlich wie Genuss ; es hat mich nicht vom Hocker gerissen.

    Ich weiss gar nicht mehr , wer das Buch empfohlen hatte , da ich zwei „podcasts “ höre , die Bücher besprechen.

    Ich lese wirklich lieber zusammenhängende Geschichten , die Beschreibungen vom Römischen Garten in Hamburg fand ich am besten…..

    Ich bin immer froh , dass ich die meisten Bücher aus den beiden örtlichen Bibliotheken leihen kann , die zum grössten Teil von den örtlichen Buchhandlungen beliefert werden.

    Auf zum nächsten Buch

  • nordlichtw

    Mitglied
    21. Juni 2025 um 13:20

    Ich werde berichten , seestern,Sunnyiges Wochenende dir , im Schatten

  • seestern47

    Mitglied
    21. Juni 2025 um 10:05

    Liebe @nordlichtw und liebes @Buch – freue mich schon über Eure Ansichten zu den Romanen 📕!

  • Buch

    Mitglied
    20. Juni 2025 um 16:38

    Heute fertig gelesen von Hakan Nesser „Barbarotti und der schwermütige Busfahrer“.

    Ich fand den Krimi überraschend spannend und nett geschrieben. Keine Grausamkeiten.

    Den Roman Mikroromane) von Christoph Ransmayr „Egal wohin, Baby“ beginne ich heute.

    • Diese Antwort wurde in vor 5 Monaten, 2 Wochen um  Buch geändert.
  • Genuss

    Mitglied
    20. Juni 2025 um 14:04

    Ich lese gerade das Buch “Deutschland in den Goldenen Zwanzigern“ von Joachim Mohr, Frank Patalong und Eva-Maria Schnurr

    In den Zwanzigerjahren war Berlin die wohl schillerndste Metropole der Welt: Auf dem Ku’damm flanierten elegant gekleidete Damen, unter den Leuchtreklamen der Lichtspielhäuser versammelten sich lange Menschenschlangen, Amüsierlokale lockten mit Tanz, Champagner und allem, was anderswo als verboten galt. Doch trotz Glamour und Aufbruchstimmung waren die Zwanziger auch ein düsteres Jahrzehnt.

    Es ist so gut geschrieben, dass ich nun heute die Begeisterung meiner Mutter für diese Zeit verstehen kann.

  • Genuss

    Mitglied
    20. Juni 2025 um 13:58

    Ich habe das Buch gelesen… kann muß aber nicht:

    Katharina Hagenas „Flusslinien“ reist nicht vom Hocker…

    Es mag Leute geben die die eindringlichen Schilderungen der Natur schätzen, ich übe jedoch scharfe Kritik an den verschiedenen Aspekten des Romans.

    Ein zentraler Kritikpunkt ist die teilweise ungeschickte Erzählstruktur. Der ständige Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven kann verwirrend wirken und den Lesefluss stören. Die zahlreichen Rückblenden, während sie atmosphärisch sein mögen, verlangsamen das Tempo der Handlung und erschweren es, die einzelnen Handlungsstränge zu verfolgen. Dadurch verliert die Geschichte an Dynamik und Spannung.

    Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der Entwicklung der Charaktere. Manche Figuren bleiben oberflächlich und wenig überzeugend, ihre Handlungen erscheinen nicht immer nachvollziehbar. Die emotionale Tiefe, die der Roman zu vermitteln sucht, bleibt in einigen Fällen aus. Die Beziehungen zwischen den Charakteren wirken stellenweise konstruiert und nicht organisch gewachsen.

    Auch der Stil des Buches ist nicht unumstritten. Die poetische Sprache, die zwar atmosphärisch ist, kann gleichzeitig als manieriert und aufgesetzt empfunden werden. Die ständigen Metaphern und bildhaften Ausdrucksweisen überfrachten den Text an manchen Stellen und erschweren das Verständnis. Der Fokus auf lyrische Beschreibungen geht mitunter zu Lasten der Handlung und der Charakterentwicklung.

    Es die Schwächen des Romans die die kleinen Stärken völlig überlagern. Die ungeschickte Erzählstruktur, die oberflächlichen Charaktere und der überfrachtete Stil verhindern ein wirklich fesselndes Leseerlebnis.

  • nordlichtw

    Mitglied
    20. Juni 2025 um 13:41

    Ich habe gestern das Buch “ Flusslinien “ von Katharina Hagena angefangen zu lesen

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