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  • Neuropathie

    Von jenny1104 am 3. Juni 2025 um 10:31

    Guten Morgen,

    ich war im falschen Forum, deshalb nochmals meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit der komischen Krankheit Neuropathie? Lt Neurologe schlucke ich Gabapentin, was bisher absolut gar nichts geholfen hat. Die Füße brennen vor allem abends, sind teilweise taub, einfach sehr sehr unangenehm. Vitamit B – Komplex schlucke ich auch schon einige Monate, auch ohne Erfolg.

    Ich bedanke mich im Voraus.

    Liebe Grüße Jenny

    Yossarian antwortete vor 6 Monaten 7 Mitglieder · 12 Antworten
  • 12 Antworten
  • Yossarian

    Mitglied
    5. Juni 2025 um 13:05

    @realo schrieb: „[…] Ich würde also bei Neuropathie, was körperliche Krankheit angeht, den Ball ganz flach halten.[…] Ich kann jetzt nur raten, @realo , aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendjemand interessiert, was du mit deinen Bällen oder auch nur mit einem von ihnen machen würdest. Flach halten oder dir um den Hals hängen … who cares.

  • realo

    Mitglied
    5. Juni 2025 um 11:57

    So abwegig, mit Zahnarzt und Psychotherapie, ist es nicht. Meine Zahnärztin hat um meine Karte gebeten, um etwas in der Hand zu haben, wenn mal wieder ein Patient über starke Ängste klagt, sie lassen sich psychologisch behandeln. Sie wollte mich dann rufen. Inzwischen ist sie in Rente.

    Die Neuropathie ist eine Nervenkrankheit und Nerven haben sehr viel mit der Psyche zu tun, nicht umsonst ist der Psychiater und Neurologe meist ein Facharzt. Ich würde also bei Neuropathie, was körperliche Krankheit angeht, den Ball ganz flach halten. Die Behandlung ist psychisch, wie oben beschrieben oder man nimmt die Rüttelmaschine.

    • Diese Antwort wurde in vor 6 Monaten um  realo geändert.
  • Webra

    Mitglied
    5. Juni 2025 um 0:19

    Hallo jenny1104,

    ich werde auch von dieser Polyneuropathie gequält. Einige von diesen Übungen, täglich gemacht, bringen Erleichterung.

    Da ich mich tagsüber viel bewege, tauchen die Probleme bei mir immer abends sehr stark auf, wenn ich in meinem Fernsehsessel sitze. Ich stelle mich dann aber für 10 Minuten auf meine Rüttelmaschine und lasse mich 10 Minuten mit Stärke 25 durchrütteln. Die Beschwerden sind dann weg und ich kann auch die ganze Nacht durchschlafen.

    http://www.Krauhan.at

    Es gibt solche Geräte auch speziell für die Füße. Man kann sich durchrütteln lassen, während man Fernsehen schaut. Smile

    https://bitzer-sporttherapie.de/uebungen-bei-polyneuropathie/?

    • Diese Antwort wurde in vor 6 Monaten um  Webra geändert.
  • Ricarda01

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 18:52

    @Yossarian

    Beitrag von 18:07

    Hänge mich mal hier dran – ohne besonderen Bezug. Erstaunt war ich, als ich zum ersten Mal hörte, dass eine Borreliose durchaus auch Depressionen auslösen kann. Ricarda01

  • Yossarian

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 18:07

    Jetzt driften wir vom Thema ab, @happyday , aber vielleicht ist noch eine Antwort gestattet. Mich haben die Fieberschübe fast umgebracht, die ersten beiden gingen bis über 40 Grad hoch. Die hielten jedesmal etwa drei Tage an und verschwanden dann wieder. Beim ersten Mal war ich so fertig, dass ich nicht einmal 112 anrufen konnte. Beim zweiten Mal kam der ärztliche Bereitschaftsdienst, stellte sich aber völlig hilflos an. Danach habe ich beim dritten Mal nicht angerufen – wozu auch. Als die RA begann, schickte mich der Orthopäde zur MHH. Der Prof. für Rheumatologie hat auf Grund dieser Beschreibung und der ca. 15 Jahre später beginnenden RA auf Borreliose getippt. Er meinte, dass die Fieberschübe und der Abstand von etwa 15 Jahren typisch seien. Zuerst habe ich beim Gespräch mit ihm nicht an das Fieber gedacht, es war ja schon eine ganze Zeit her. Er quetschte mich über meine Vorgeschichte aus, dass mir das irgendwann wieder einfiel. Danach habe ich mich nicht mehr darum gekümmert, ob es wirklich Borreliose war, die RA stand im Vordergrund.

    Ich habe Google zum Thema Polyneuropathie befragt und natürlich wurden irgendwelche Wundermittelchen angepriesen: von teuren Mineralstoffpräparaten bis zu einem Gerät zur elektrischen Massage der Beine. Die nach meinem Eindruck seriöseren Seiten sagten unmißverständlich, dass es keine Heilung gibt und die Möglichkeiten die Symptome zu reduzieren begrenzt sind. Vielleicht erscheinen sie mir auch seriöser, weil sie das bestätigen, was ich von Ärzten höre, wenn ich das Thema mal anspreche.

  • happyday

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 17:09

    @Yossarian Vor über 25 Jahren hat mir ein Zeckenbiss mit Borrelien im Speichel das Berufs-Leben eine Zeit lang erschwert. Zum Glück wussten sowohl ich und auch meine Hausärztin von der Gefahr durch diese kleinen Biester. Als ich die Zecke entdeckt und entfernt hatte, trat genau drei Wochen später diese Wanderöte auf. Hoch dosierte Antibiotika haben dann Schlimmeres verhindert. –

    Du scheibst es, Yossarian, nicht jedes Labor kann Borrelien nachweisen. Auch muss nicht bei jeder Zecke der Speichel mit Borrelien belastet sein. Tritt die Wanderröte auf, dann sind Borrelien die Verursacher. – Unbehandelt kann die Borreliose zum Tod führen. Zwei meiner noch jungen Patientinnen ( unter 50 ) sind nach nicht erkanntem Zeckenbiss u.a. an Herzversagen gestorben.ei der Neuropathie

    Ähnliche Symptome wie bei der Neuropathie habe ich seit meinem Unfall vor sieben Jahren im linken Bein.

    • Diese Antwort wurde in vor 6 Monaten um  happyday geändert.
  • Yossarian

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 13:36

    Nein, @ricarda01 , Keine Zecke und keine Wanderröte. Deswegen wurde auch lange gezweifelt, ob es wirklich eine Borreliose ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Viecher im Blut nicht von jedem Labor gefunden werden. Ich hatte sehr hohe Fieberschübe, die sich alle acht bis neun Monate wiederholten. Jeder Schub war ein wenig schwächer als der vorherige und nach ein paar Jahren waren sie weg. Rund 15 Jahre später fing die RA an und an der Medizinischen Hochschule Hannover rang man sich zu der Diagnose durch. Viele Jahre später habe ich gelesen, dass bei einem Biss durch eine Zeckenlarve die Wanderröte nicht immer auftritt.

    Das Motto lautet: „Einfache Krankheiten kann jeder. Ich bringe meinen Ärzten eine Herausforderung.“

    • Diese Antwort wurde vor 6 Monaten von  Yossarian geändert. Grund: die üblichen Fipptehler
    • Diese Antwort wurde in vor 6 Monaten um  Yossarian geändert.
  • Ricarda01

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 13:23

    @Yossarian

    Beitrag von 12:30

    Betr. Borreliose – lieber Yossarian, diese wird durch Zeckenbiss ausgelöst. Kannst du dich denn daran erinnern, auch an die danach meist auftretende ‚Wanderröte‘?

    Ein Familienmitglied hatte vor kurzer Zeit die Wanderröte und wurde sofort mit hochdosierten Antibiotika behandelt. Irgendwelche Folgeerscheinungen traten nicht auf, und sie ist anscheinend vollkommen überwunden worden. Dir alles Gute und weiter so! – Ricarda01

  • Yossarian

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 12:30

    Ein „Heilpraktiker für Psychotherapie“ fühlt sich berufen, zu einer körperlichen Erkrankung einen Kommentar abzugeben. Logisch, ich gehe bei Zahnschmerzen ja auch zum Psychologen 😉 Der Text aus realos „Fachbuch“ klingt allerdings nach der Ausgabe „Esoterisches Geschwurbel für alle Gelegenheiten“. Doch wer hätte etwas anderes erwartet?

    Ich habe die Polyneuropathie seit etwa 20 Jahren. Urspünglich wurde ein Rheumamedikament als Auslöser angenommen, doch nach längerem Forschen sagte die Rheumatologin sinngemäß, es gäbe „gefühlt eine Million“ mögliche Ursachen. Der Neurologe machte irgendwelche Messungen der Geschwindigkeit der Nervenleitung und bestätigte dann „Polyneuropathie“. Nach seiner Aussage nicht heilbar, zu den Möglichkeiten die Symptome zu verringern sagte er nichts.

    Ich habe morgens Schmerzen in den Füßen, das kann aber auch vom Rheuma kommen. Die Berührungsempfindung in den Füßen ist total durcheinander. Wenn ich barfuß die Zehen bewege, dann fühlt sich das an, als würde ich ganz enge Strümpfe tragen. Oft ist auch so ein Prickeln da, als würden eingeschlafene Füße aufwachen. Bei mir könnte auch die Borreliose der Auslöser sein, die mir die Rheumatoide Arthritis beschert hat. Einen Vorteil brachte die Polyneuropathie mit sich: in den Füßen ist das Temperaturempfinden zu gut wie weg. Ich habe also nie kalte Füße.

    Die Aussage des Neurologen, dass die Krankheit nicht heilbar sei, macht den Umgang damit leichter. Das Motto lautet: „Wenn du etwas nicht ändern kannst, dann arrangiere dich damit, oder du wirst ewig daran leiden.“ Ich sehe die chronischen Krankheiten als etwas an, was nun mal zu meinem Alltag gehört. Wenn ich der Zeit vorher nachjammere, dann lege ich damit die Grundlage dafür, dass der heutige Tag besch…. wird. Ich bin allerdings mit einem ausgeprägten Hang zum Pragmatismus gesegnet. Wenn ich etwas nicht ändern kann, dann hake ich es ab und machte mir keine Gedanken mehr darum.

  • realo

    Mitglied
    4. Juni 2025 um 11:32

    Ach ja, so eine kleine Garstigkeit am Rande lässt sich auch gut vernaschen, auch wenn es zur Heilung nicht im Geringsten beiträgt.

    Bin kein Neurologe, aber habe die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und als solche beantworte ich diese Fragen so gut ich kann, ergänzend zur Schulmedizin.

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