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wenn ein Computerfehler unbeabsichtigt zur Wahrheit führt ...
Von Yossarian am 26. Februar 2025 um 11:16… dann passiert es, dass die Autokorrektur von iPhones „Rassist“ zu „Trump“ korrigiert. Das ist ein Fehler (ist es überhaupt einer?) mit dessen Behebung Apple sich ruhig Zeit lassen könnte. Ich habe kein iPhone mehr, aber wenn ich eines hätte, dann würde ich jetzt die Updates stilllegen und mich an dem Fehler freuen.
https://www.derstandard.de/story/3000000258999/iphones-machten-aus-rassist-kurzfristig-trump
KeinePrinzessin antwortete vor 9 Monaten, 1 Woche 10 Mitglieder · 28 Antworten -
28 Antworten
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@Zoe: Genau, die Worte, die man/frau vorgibt. Es war interessant, was die eigenen Gedanken so mehr oder weniger unbewusst im Verlauf für Wortvorlieben haben. Also nichts therapeutisches im klassischen Sinn. Eher als Scherz zu verstehen, lächel…
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@Zoe Der Vollständigkeit halber der ganze Sketch, der mit „and now for something completely different abgeschlossen wird“
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Schade, dass Morgenstern schon tot ist. Ich hätte ihm gerne vorgeschlagen, eine Strophe mit wolfsmäßig pluralistischer Beugung anzuhängen:
die Wirwölfe
der Unserwölfe
den Unswölfen
die Unswölfe
Nur damit er nicht so bitterlich zu weinen braucht!
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@Yossarian :Am bekanntesten ist vermutlich “and now for something completely different” mit John Cleese.
:-)))
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@Zoe Der von dir zitierte Satz … “and now without much further ado” (Monty Python) war mir nicht in Erinnerung. Am bekanntesten ist vermutlich „and now for something completely different“ mit John Cleese.
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Liebe Nicht-Prinzessin (@KeinePrinzessin ) , Deine Name läd aber auch zum Vertippen ein.
Ich glaube, ich bin zu doof, denn ich habe die „Therapie“ nicht verstanden. Die google-Tastatur merkt sich nach dem 3. Mal doch sowieso die Wörter, die man haben will.
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Eines meiner favorisierten Gedichte -und wie ich eben feststelle, nicht von Ringelnatz- ist das „Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst.“
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Und weil es hier so angenehm von Kuchebacke auf Ar…backe 😉 gegangen ist, noch eine „therapeutische“ Idee meiner Tochter zur Autokorrektur beim Smartphone: Sie sagte mal, ich solle ganz schnell irgendwelche Buchstaben drücken und dann immer den ersten Vorschlag wählen. Und das, meinte sie, sind die gelernten Worte des Handys, die häufig in meinem Kopf sind 🙈😅
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Morgenstern 🥰 Mein liebstes von ihm:
Christian Morgenstern
Der Werwolf
Ein Werwolf eines Nachts entwich
von Weib und Kind, und sich begab
an eines Dorfschullehrers Grab
und bat ihn: Bitte, beuge mich!
Der Dorfschulmeister stieg hinauf
auf seines Blechschilds Messingknauf
und sprach zum Wolf, der seine Pfoten
geduldig kreuzte vor dem Toten:
»Der Werwolf«, – sprach der gute Mann,
»des Weswolfs« – Genitiv sodann,
»dem Wemwolf« – Dativ, wie man’s nennt,
»den Wenwolf« – damit hat’s ein End‘.
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle,
er rollte seine Augenbälle.
Indessen, bat er, füge doch
zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!
Der Dorfschulmeister aber mußte
gestehn, daß er von ihr nichts wußte.
Zwar Wölfe gäb’s in großer Schar,
doch „Wer“ gäb’s nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind –
er hatte ja doch Weib und Kind!
Doch da er kein Gelehrter eben,
so schied er dankend und ergeben.
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… „and now without much further ado“ (Monty Python)
weil ich beim Dadaismus hängengeblieben bin, den ich eigensinnig/eigenwillig als die Kunst des Bedeutungslosen und Sinnfreien charakterisiere. Daraus folgt die Kurve zur Autokorrektur, die Thema des Threads ist. Die Autokorrektur könnte man als ein Verfahren zur Herstellung von Sinnfreiem bezeichnen -gelegentlich (ich nutze sie niemals, weil so viel Unsinn, wie sie produziert, gelingt mir beim selber Korrigieren nicht).
Ja, natürlich sind die beiden ein Paar, Morgenstern und Ringelnatz und sehr oft weiß ich nicht, von dem denn nun das eine oder andere Gedicht ist. „Das Huhn“ klingt aufregend …
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