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Der Mond unser nächtlicher Begleiter
Der Wandelbare..Schaut man in einer klaren Nacht zum Himmel erfüllt von Sternen und beherrscht vom Licht des Mondes,so fühlt man sich verzaubert.Doch in jeder Nacht wandelt sich das Bild als würde der Blick des Wandelbaren umherschweifen.
Und so bittet schonRomeo seine Julia.
„O schwöre nicht beim Mond dem Wandelbaren
Der immerfort in seiner Scheibe wechselt
Damit nicht wandelbar dein Lieben sei“
Unsere Vorstellung vom Mond hat sich aus der griechischen und römischen Mythologie entwickelt. Der Mond verkörpert durch die Mondgöttin das Weibliche.Natürlich ist die Mondgöttin die Hübscheste mit dem allerschönsten Haar.
So ist der Mond nicht nurd das Sinnbild der WEiblichkeit,er ist das Gestirn des Unbewussten und der Seele.
Und daher ist es kein Wunder,dass gerade in der Romantik die schönsten Gedichte und Lieder über den Mond entstanden.in dem Gedicht „An den Mond“thematisiert Goethedie Enttäuschung,den Verlust von Liebe und Freunschaft,der mit dem Rückzug in die Einsamkeit beantwortet wird.
Dem gegenüber hat die „Mondnacht“ von Eichendorff einen mythischen Charakter.Sie thematisiert das zentrale Motiv der Romantik,die Sehnsucht,deren Ziel die ERlösung ist.
Mondnacht
Es war als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst
Dass sie im Blütenmeer
Von ihm träumen müsst.
…………..
Die Luft ging durch die Felder
Die Ähren wogten sacht
Es rauschten leis die Wälder
So sternklar war die Nacht
…………………..
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus
Flog durch die stillen Lande
Als flöge sie nach Haus.
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